Verpflichtungen, Positionen und Ziele

Im Folgenden finden Sie die nachhaltigkeitsbezogenen Verpflichtungen, Positionen und Ziele der METRO. Sie bieten eine Orientierungshilfe, wie wir bestimmte Nachhaltigkeitsthemen formal bewerten und angehen und dabei ökologische und soziale Verantwortung in unserem Geschäft übernehmen.

Lebensmittelverschwendung

Verpflichtung/Richtlinie/Position

CGF Verpflichtung

Ziel

METRO möchte bis 2025 die im eigenen Geschäftsbetrieb anfallenden Lebensmittelverluste im Vergleich zu 2016 um 50 % zu reduzieren. Dazu haben wir uns im Rahmen der Resolution zur Lebensmittelverschwendung des Consumer Goods Forum (CGF) verpflichtet. Wir arbeiten derzeit an einer Überarbeitung des Ziels.

WRI 10x20x30 Verpflichtung:
Champion 12.3 – 10x20x30 Initiative

METRO bezieht 20 Lieferanten in den Ansatz zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bis 2030 in Zusammenarbeit mit dem World Resource Institute ein.

Alternative Proteine

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Position zu Alternativen Proteinen

Ziel

METRO’s Ansatz für Alternative Proteine hat drei Säulen: Nachhaltige Beschaffung: Alternative Proteine müssen verantwortungsbewusst beschafft werden, was die Befolgung etablierter Praktiken einschließt, die durch unsere bestehenden Richtlinien und Verpflichtungen zur nachhaltigen Beschaffung bestimmt werden.

Marketing und Schaffung von Kundenbewusstsein: Wir werden den Umgang mit alternativen Proteinen auf verantwortungsvolle Weise fördern

Verzehr (Gerichte und Speisekarte unserer Kunden): Wir helfen unseren Kunden zu verstehen, was sie tun können, um Gerichte mit bewussten Proteinen im Kontext ihrer Lokalität und Kultur zu kreieren.

Bioprodukte und nachhaltige Produkte

Verpflichtung/Richtlinie/Position

METRO Gesundheits- und Ernährungspolitik in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

Weniger Zucker und Salz:

  • METRO-weite Reduktion von mind. 5 % Zucker-/Salzgehalt in 60 zentral und 1000 lokal bezogenen Produkten bis Dezember 2021.

Frei von:

  • Trans-Fett: Bis April 2021 nicht mehr als 2 g Transfett pro 100 g Fett, außer Transfett, das natürlich vorkommt
  • Geschmacksverstärker: Vermeidung von Mononatriumglutamat (MSG, E621) bei ausgewählten Eigenmarkenprodukten bis Dezember 2021
  • Azo-Lebensmittelfarben: Ersetzen von Tartrazin E102, Chinolingelb E104, Sonnenuntergangsgelb E110, Carmoisin E122, Ponceau 4R E124 und Allurarot E129 in zentral beschafften Eigenmarkenprodukten, vorzugsweise in allen Eigenmarkenprodukten und insbesondere in den wichtigsten Eigenmarkenprodukten bis Dezember 2021
  • Konservierungsmittel: Mögliche Reduktion des Gehalts an oder Vermeidung von Kaliumnitrit E249, Natriumnitrit E250, Natriumnitrat E251 und Kaliumnitrat E252 in den wichtigsten Eigenmarkenprodukten bis Dezember 2021
  • Andere Zusatzstoffe (Konservierungsmittel, Nanopartikel, Karamell, modifizierte Stärke, andere): Reduzierung der Anzahl der Zusatzstoffe im Anschluss an die Benchmark-Testergebnisse und Bemühung um „Clean Label“-Produkte, wann immer und so weit wie möglich bis Dezember 2021

Sehen Sie alle Kennzahlen zu Bioprodukte und nachhaltige Produkte

Rohstoffbeschaffung

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Ansatz zur nachhaltigen Beschaffung von Agrarrohstoffen in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

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Allgemeine Einkaufspolitik für nachhaltige Beschaffung in Bezug auf Eigenmarken

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Einkaufspolitik für nachhaltiges Soja in Bezug auf Eigenmarken

Soja als Zutat (Tier-1-Soja) in Produkten mit mehr als 95 % Sojaanteil. z.B.: Edamame Bohnen, Misosuppe, Misopaste, Sojaöl, Sojanüsse, Sojasauce, Tofu und Soja in Tierfutter (Tier-2-Soja) müssen bis Ende 2025 mit einem Zertifizierungsprogramm zertifiziert werden:

  1. Runder Tisch für verantwortungsvolles Soja (RTRS-Credits oder RTRS-zertifiziert) oder
  2. ProTerra-Zertifizierungsprogramm oder
  3. eines der von der FEFAC genehmigten Zertifizierungssysteme

Einkaufspolitik für nachhaltiges Palmöl in Bezug auf Eigenmarken

Ziel: 100 % nachhaltiges Palmöl auf RSPO-Level „Segregated“ oder „Identity Preserved“ in METRO-Eigenmarkenprodukten bis 2023

Einkaufspolitik für nachhaltiges Papier und Holz in Bezug auf Eigenmarken

Umweltaspekt:

  • 100 % der Eigenmarkenprodukte aus Holz oder Holzfasern entsprechend dem Geltungsbereich stammen bis 2020 aus legalen und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern
  • Für die Länder, in denen der Markt noch Schwierigkeiten hat, das oben erwähnte Zieljahr zu erreichen, gilt eine Verlängerung bis 2023.

Für die Beurteilung der Konformität gilt Folgendes:

  • Produkte, die aus Recyclingholz oder -fasern hergestellt werden, gelten als nachhaltig im Sinne dieser Richtlinie; darüber hinaus können sie nach ISO 14024:2018 Typ I zertifiziert werden
  • Produkte, die aus Frischfasern hergestellt werden, müssen nach einem der Forstzertifizierungssysteme unabhängiger Dritter zertifiziert sein.
    • FSC (Forest Stewardship Council) oder
    • PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes)

Sozialaspekt:

Bis 2020 strebt METRO innerhalb unserer Eigenmarken-Lieferkette einen Anteil von 100 % an Papier- und Holzprodukten an:

  • Alle Verarbeitungsbetriebe müssen gemäß den Anforderungen der METRO Sozialstandard Richtlinie anhand eines der anerkannten Sozialaudits/Zertifizierungen auditiert oder zertifiziert werden.

Fleisch Einkaufspolitik in Bezug auf Eigenmarken

Die Fleisch Einkaufspolitik enthält keine neuen Zielvorgaben, sondern knüpft an relevante Ziele aus den Einkaufspolitiken zur nachhaltigen Beschaffung an.

Tierwohl-Politik in Bezug auf Eigenmarken

Die METRO strebt eine Verbesserung ihres Sortiments in Richtung höherer Tiergesundheits- und Tierschutzstandards an, indem sie die folgenden Ziele erreicht

100 % Transparenz der Tierherkunft (Land des Landwirtschaftsbetriebs & der Schlachtung)

100 % Ausschluss des präventiven Einsatzes von Antibiotika und Wachstumsförderern

100 % Ausschluss von geklonten Tieren oder genetisch veränderten Tieren

100 % Ausschluss von routinemäßigen Verstümmelungspraktiken wie Kastration, Schwanzkupieren, Zähne beschneiden, Schnabelschneiden, Flossenschneiden

100 % Ausschluss von Käfigeiern aus der Lieferkette in übereinstimmung mit der Einkaufspolitik für käfigfreie Eier

100 % humane Betäubung von Tieren vor der Schlachtung

Vermeidung von Langstreckentransporten, wo immer möglich, und Gewährleistung von Lebendtiertransporten auf ein Minimum

Einkaufspolitik für nachhaltigen Fisch und Meeresfrüchte in Bezug auf Eigenmarken

METRO hat sich drei Ziele für Fisch und Meeresfrüchte gesetzt:

Umweltaspekt:

90 % unserer zwölf wichtigsten Arten werden bis 2025 entweder:

  1. nach einem der anerkannten Zertifizierungsstandard zertifiziert werden
    oder
  2. sich an einem glaubwürdigen umfassenden Projekt zur Verbesserung der Fischerei (FIP) oder an einem Projekt zur Verbesserung der Aquakultur (AIP) beteiligen, das sich auf dem Weg zur Zertifizierung befindet und das klare Ziel hat, die Zertifizierung innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens zu erreichen
    oder
  3. mit einem Audit durch Dritte oder einem lokalen Zertifizierungsprogramm mit zuverlässigen Kriterien befasst sein.

Sozialaspekt:

Bis 2025 strebt METRO an, dass 100 % der Arten anhand eines der anerkannten Sozialaudits oder Zertifizierungen gemäß den Anforderungen der METRO Sozialstandard Richtlinie auditiert oder zertifiziert werden. Derzeit gilt dies nur für Verarbeitungsbetriebe an Land sowie für die Aquakultur an Land und auf See. In Bezug auf den Betrieb auf See wird METRO jeden Zertifizierungsstandard akzeptieren, der durch ein in Entwicklung befindliches soziales Benchmark-Tool speziell für Fisch- und Meeresfrüchte anerkannt wurde.

Rückverfolgbarkeit:

Bis 2030 müssen alle Produkte digital rückverfolgbar sein und wichtige Datenelemente des Standards des Global Dialogue on Seafood Traceability (GDST) erfüllen.

Zusätzlich müssen die wissenschaftlichen und gebräuchlichen Namen der Arten sowie das FAO-Fanggebiet (Wildfänge) oder der Name des Gewässers (Binnenfischerei) oder des Landes der Aquakultur auf den Produkten sichtbar sein.

METRO verpflichtet sich zur Beschaffung von 100 % käfigfreien Schaleneiern und zur Einführung eines 100 % käfigfreien Flüssigeisortiments:

  • Bis Ende 2022 in West- und Südeuropa DE|AT|IT|PT|ES|BE|NL|FR
  • Bis Ende 2025 in Osteuropa (HU|HR|RS|PL|CZ/SK|RO|TR|BG) plus UA und RU
  • Bis Ende 2027 in den übrigen Märkten, wie IN|CN|PK|JP, in denen die Beschaffung von käfigfreien Eiern derzeit eine Herausforderung darstellt, weshalb wir gemeinsam mit der Industrie an der Lösung des Problems arbeiten.

Position zu Gentechnik

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Position zu Artenvielfalt

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Grundsätze der guten Praxis in der Lebensmittelversorgungskette (European Supply Chain Initiative)

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Menschenrechte

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Sozialstandard Richtlinie in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

Ziel: Sozialverträgliche Lieferketten für alle risikoreichen Eigenmarkenhersteller bis 2030. Dazu gehören Non-Food-, Near-Food- und Lebensmittelproduzenten aller Stufen, die in ihren Produktionsstätten ein Risiko hinsichtlich möglicher Menschenrechtsverletzungen tragen. Die Sozialverträglichkeit kann durch ein gültiges Audit gemäß eines der von den METROs anerkannten Sozialauditsysteme nachgewiesen werden.

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Verpackung und Plastik

Verpflichtung/Richtlinie/Position

METRO Verpackungspolitik in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

Ziel: Polyvinylchlorid (PVC)/Polyvinylidenchlorid (PVdC) in Verpackungen von Eigenmarkenprodukten auf allen Verpackungsebenen (primär, sekundär und tertiär) bis 2023 auslaufen lassen, Basisjahr 2014

Ziel: 100 % Ausschluss von expandiertem Polystyrol (EPS) in Verpackungen von Eigenmarkenprodukten auf allen Verpackungsebenen (primär, sekundär und tertiär) bis 2023, Basisjahr 2018

Ziel: 100 % Forest Stewardship Council® (FSC®)/Programm zur Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen (PEFC) Zertifizierung für alle Papier-, Pappe-, Karton-, und Holzverpackungen von Eigenmarkenprodukten auf Primär- und Sekundärverpackungsebene bis 2023, Basisjahr 2018

Ziel: 300 t Kunststoffreduzierung bei Eigenmarkenprodukten konventioneller Kunststoffverpackungen bis 2023, verglichen mit dem Ausgangswert 1. Oktober 2018

Politik für Einwegplastik in Bezug auf Eigenmarken

Bis 2025 werden wir unsere Kunden dabei unterstützen, in Zukunft ohne konventionelle Einwegkunststoffe auszukommen und die Ressourceneffizienz zu steigern, indem wir

  • wiederverwendbare, wiederverwertbare und kompostierbare Alternativen anbieten
  • unsere Kunden in der Umstellungsphase unterstützen und
  • uns für die Bewegung hin zu einer Kreislaufwirtschaft bei Kunststoff stark mache

Ellen MacArthur New Plastics Economy Global Verpflichtung

Offenlegung von Daten im Fortschrittsbericht der Ellen MacArthur Global Verpflichtung

Klimaschutz

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Umweltleitlinie

Ziel

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Wissenschaftlich fundiertes Klimaschutzziel

Reduzierung der CO2-Emissionen von Scope 1 und Scope 2 um 60 % pro Quadratmeter Verkaufs- und Belieferungsfläche bis 2030 im Vergleich zu 2011.

Und Reduzierung der absoluten Scope-3-CO2-Emissionen (Lieferkette) um 15% bis 2030 im Vergleich zu 2018.

EV100 Initiative Verpflichtung

Ausbau der Ladeinfrastruktur, einschließlich der Parkplätze der lokalen METRO-Märkte auf 1.000 Ladepunkte bis 2030.

Förderung der Elektromobilität in der METRO-eigenen Fahrzeugflotte, um nahezu 100 % Verfügbarkeit von Elektro- oder hochwertigen Hybridfahrzeugen bis 2030 zu erreichen.

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Vielfalt und Inklusion

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Verpflichtung für Chancengleichheit am Arbeitsplatz für Männer und Frauen

Ziel

Bis September 2025 sollen 25 % der Beschäftigten in der 1. Führungsebene unterhalb des Vorstands und 40 % der Beschäftigten in der 2. Führungsebene unterhalb des Vorstands der METRO AG Frauen sein.

Bis September 2025 sollen weltweit 30 % der Führungspositionen auf den Ebenen 1-3 (einschließlich der Marktleiter) der Standorte des METRO-Großhandels mit Frauen besetzt werden.

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