Verpflichtungen, Positionen und Ziele

Im Folgenden finden Sie die nachhaltigkeitsbezogenen Verpflichtungen, Positionen und Ziele der METRO. Sie bieten eine Orientierungshilfe, wie wir bestimmte Nachhaltigkeitsthemen formal bewerten und angehen und dabei ökologische und soziale Verantwortung in unserem Geschäft übernehmen.

Lebensmittelverschwendung

Verpflichtung/Richtlinie/Position

CGF Verpflichtung

Ziel

METRO möchte die im eigenen Geschäftsbetrieb anfallenden Lebensmittelabfälle bis 2025 um 50 Prozent reduzieren. Dazu haben wir uns in einer Resolution des Consumer Goods Forum verpflichtet.

WRI 10x20x30 Verpflichtung:
Champion 12.3 – 10x20x30 Initiative

METRO arbeitet mit dem WRI (World Resources Institute) zusammen und verpflichtet 20 seiner Lieferanten dazu, ihre Lebensmittelabfälle bis 2030 im Einklang mit SGD 12.3 zu halbieren.

Alternative Proteine

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Position zu Alternativen Proteinen

Ziel

Der METRO-Ansatz für alternative Proteine umfasst drei Bereiche:

  1. Nachhaltige Beschaffung: Alternative Proteine müssen verantwortungsvoll beschafft werden, was die Einhaltung folgender etablierter Praktiken beinhaltet, die durch unsere bestehenden Richtlinien und Verpflichtungen zur nachhaltigen Beschaffung festgelegt sind.
  2. Marketing und Bewusstseinsbildung bei unseren Kunden: Um das Bewusstsein unserer Lieferanten und unserer internen und externen Stakeholder zu schärfen, werden wir bewusste Proteine auf verantwortungsvolle Weise fördern.
  3. Bewusstseinsbildung bei unseren Kunden: Wir werden unseren Kunden helfen, zu verstehen, was sie tun können, um Gerichte mit alternativen Proteinen im Kontext ihrer Region und Kultur herzustellen.

Bioprodukte und nachhaltige Produkte

Ziel

METRO hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden weltweit gesündere Eigenmarkenprodukte (gemeinsam bezogen und von Länderorganisationen bezogen) mit weniger Zucker, Salz und Fetten und/oder ganz oder teilweise frei von Zusatzstoffen und/oder mit Bio-Zertifikat und/oder alternativen Eiweißquellen anzubieten:

  • bis Ende 2021 insgesamt 1.000 Eigenmarkenprodukte
  • bis Ende 2022 insgesamt 1.250 Eigenmarkenprodukte
  • bis Ende 2023 insgesamt 1.500 Eigenmarkenprodukte

Sehen Sie alle Kennzahlen zu Bioprodukte und nachhaltige Produkte

Rohstoffbeschaffung

Ziel

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Soja als Zutat (Tier 1-Soja) in Produkten mit mehr als 95 % Sojabestandteil.

Z.B. Edamame-Bohnen, Miso-Suppe, Miso-Paste, Sojaöl, Sojanüsse, Sojasauce, Tofu und Soja in Tierfutter (Tier 2-Soja) müssen bis Ende 2025 mit einem Zertifizierungssystem zertifiziert werden, das keine Abholzung vorsieht:

  1. Round Table for Responsible Soy (RTRS Credits oder RTRS Certified) oder
  2. ProTerra-Zertifizierungssystem oder
  3. Eines der anderen FEFAC-Benchmark-Zertifizierungssysteme für Soja

Ziel: 100 % nachhaltiges Palmöl auf RSPO-Level „Segregated“ oder „Identity Preserved“ in METRO-Eigenmarkenprodukten bis 2023

Umweltschutz:

  • 100 % der Eigenmarkenprodukte, die aus Holz oder Holzfasern entsprechend dem Geltungsbereich hergestellt werden, stammen bis 2023 aus legalen und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.

Für die Beurteilung der Einhaltung gilt Folgendes::

  • Produkte aus Frischfasern müssen nach einem der folgenden Forstzertifizierungssysteme von Dritten zertifiziert sein:
    • FSC® (Forest Stewardship Council®) oder
    • PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes)
  • Produkte aus recyceltem Holz oder recycelten Fasern gelten im Sinne dieser Richtlinie als nachhaltig; akzeptable Zertifizierungen können das ISO 14024:2018 Typ I-Label oder ein lokales Ökolabel sein

Die Papier- und Holz-Richtlinie wurde im Nov. 2021 aktualisiert. In der vorherigen Version lautete unser Ziel 2020 oder 2023 für anspruchsvolle Märkte. Die meisten Märkte (mit Ausnahme von TR und KZ, die eine Quote von 100 % erreichten) konnten dieses Ziel jedoch nicht erreichen. Daher haben wir jetzt das Ziel auf 100 % für alle Länder bis 2023 geändert.

Die Zielvorgabe für die Einhaltung sozialer Standards wurde ebenfalls überprüft und auf das Jahr 2030 aktualisiert, um sie mit der übergreifenden Zielvorgabe der METRO AG in Übereinstimmung zu bringen.

Die Fleischrichtlinie enthält keine eigenen Zielvorgaben, sondern stützt sich auf relevante Zielvorgaben aus bestehenden öffentlichen METRO Richtlinien, die mit der nachhaltigen Fleischbeschaffung zusammenhängen, z. B. die Soja- und Tierschutzrichtlinie.

METRO strebt eine Verbesserung ihres Sortiments in Bezug auf höherer Tiergesundheits- und Tierschutzstandards an, indem es bis 2025 die folgenden Ziele erreicht:

  • 100 % Transparenz der Tierherkunft (Land des Betriebs und der Schlachtung)
  • 100 % Ausschluss des präventiven Einsatzes von Antibiotika und Wachstumsförderern
  • 100 % Ausschluss von geklonten Tieren oder genetisch veränderten Tieren
  • 100 % Ausschluss von routinemäßigen Verstümmelungspraktiken wie Kastration, Kupieren des Schwanzes, Abschneiden von Zähnen, Schnabelkürzen und Flossenbeschneidung
  • 100 % humane Betäubung der Tiere vor der Schlachtung
  • Vermeidung von Langstreckentransporten, wo immer dies möglich ist, und Beschränkung der Tiertransporte auf ein Minimum

Die Ziele für käfigfreie Eier wurden im November 2021 überarbeitet und in die entsprechende Richtlinie aufgenommen (siehe unten).

METRO hat sich drei Ziele für Fisch und Meeresfrüchte gesetzt:

Umweltaspekt:

90 % unserer zwölf wichtigsten Arten werden bis 2025 entweder:

  1. nach einem der anerkannten Zertifizierungsstandard zertifiziert werden oder
  2. sich an einem glaubwürdigen, umfassenden Projekt zur Verbesserung der Fischerei (FIP) oder an einem Projekt zur Verbesserung der Aquakultur (AIP) beteiligen, das auf eine Zertifizierung hinarbeitet und das klare Ziel verfolgt, die Zertifizierung innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu erreichen oder
  3. mit einem Audit durch Dritte oder einem lokalen Zertifizierungsprogramm mit zuverlässigen Kriterien befasst sein.

Sozialaspekt:

Bis 2025 strebt METRO an, dass 100 % der Arten anhand eines der anerkannten Sozialaudits oder Zertifizierungen gemäß den Anforderungen der METRO Sozialstandard Richtlinie auditiert oder zertifiziert werden.

Derzeit gilt dies nur für Verarbeitungsbetriebe an Land sowie für die Aquakultur an Land und auf See. In Bezug auf den Betrieb auf See wird METRO jeden Zertifizierungsstandard akzeptieren, der durch das von der Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI) in Zusammenarbeit mit dem Consumer Goods Forum entwickelte soziale Benchmark-Tool für Meeresfrüchte anerkannt wurde.

Rückverfolgbarkeit:

Bis 2030 müssen alle Produkte digital rückverfolgbar sein und wichtige Datenelemente des Standards des Global Dialogue on Seafood Traceability (GDST) erfüllen.

Zusätzlich müssen die wissenschaftlichen und gebräuchlichen Namen der Arten sowie das FAO-Fanggebiet (Wildfänge) oder der Name des Gewässers (Binnenfischerei) oder des Landes der Aquakultur auf den Produkten sichtbar sein.

METRO hat sich dazu verpflichtet, 100 % käfigfreie Schaleneier zu beschaffen

  • bis Ende 2022 in West- und Südeuropa (DE|AT|IT|PT|ES|BE|NL|FR)
  • bis Ende 2025 in Osteuropa (EU) (HU|HR|PL|CZ/SK|RO|BG)
  • bis Ende 2027 in den übrigen Märkten, wie TR|UA|RS|RU|IN|PK|JP

METRO hat sich verpflichtet, bis Ende 2027 Flüssigei-Eigenmarkenprodukte zu 100 % aus käfigfreier Haltung zu beziehen (in anspruchsvollen Märkten kann diese Frist verlängert werden).

Die Richtlinie wurde im Mai und November 2021 überarbeitet, um die strengeren EU-Vorschriften für die käfigfreie Haltung und das Feedback der NRO zu berücksichtigen. Infolgedessen haben sich unsere Ziele wie oben beschrieben geändert und TR, UA und RS wurden als Nicht-EU-Länder in das Ziel für 2027 aufgenommen. RU ist nun auch in den „übrigen Märkten“ enthalten und muss nicht mehr gesondert erwähnt werden.

Wir haben auch zwischen Schalen- und Flüssigeiprodukten unterschieden und der letzteren Kategorie mehr Flexibilität eingeräumt, da sie in unserem Sortiment keine Rolle spielt (nur 2 Länder haben Flüssigeiprodukte).

METRO verpflichtet sich dazu:

  • Entsprechend den Anforderungen unserer Tierschutzrichtlinie dürfen keine gentechnisch veränderten Nutztiere (Fleisch und Fisch) in unserer Eigenmarken-Lieferkette verwendet werden.
  • 100 % Transparenz in Bezug auf gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln und Zutaten, die aus gentechnisch veränderten Organismen/Pflanzen stammen.
  • 100 % transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln, die mehr als 0,9 % gentechnisch veränderte Zutaten enthalten.

Diese Richtlinie wird derzeit überprüft.

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Menschenrechte

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Sozialstandard Richtlinie in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

Ziel: Sozialverträgliche Lieferketten für alle risikoreichen Eigenmarkenhersteller bis 2030. Dazu gehören Non-Food-, Near-Food- und Lebensmittelproduzenten aller Stufen, die in ihren Produktionsstätten ein Risiko hinsichtlich möglicher Menschenrechtsverletzungen tragen. Die Sozialverträglichkeit kann durch ein gültiges Audit gemäß eines der von den METROs anerkannten Sozialauditsysteme nachgewiesen werden.

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Verpackung und Plastik

Verpflichtung/Richtlinie/Position

METRO Verpackungspolitik in Bezug auf Eigenmarken

Ziel

METRO hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum 30. September 2023 – ausgehend von 2018 

  1. alle Verpackungen der Eigenmarke auf allen Verpackungsebenen zu 100 % frei von PVC (PVdC) und EPS sind
  2. alle Primär- und Sekundärverpackungen aus Papier/Pappe/Holz der Eigenmarke FSC-/PEFC-zertifiziert sind oder einen Recyclinganteil von mindestens 70 % aufweisen
  3. 2.000 Tonnen Kunststoffverpackungen von Eigenmarkenprodukten (neu und recycelt) reduziert werden sollen

Bis 2025 werden wir unsere Kunden dabei unterstützen, in Zukunft ohne konventionellen Einwegkunststoff auszukommen und die Ressourceneffizienz zu steigern, indem wir:

  • ausschließlich wiederverwendbare, recycelbare und kompostierbare Alternativen bereitstellen
  • unsere Kunden bei dieser Umstellung unterstützen und
  • uns für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft bei Kunststoff einsetzen.

Offenlegung von Daten im Fortschrittsbericht der Ellen MacArthur Global Verpflichtung

Klimaschutz

Verpflichtung/Richtlinie/Position

Umweltleitlinie

Ziel

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Senkung der Scope-1- und Scope-2-CO2-Emissionen um 60 % pro Quadratmeter Verkaufs- und Lieferfläche bis 2030 im Vergleich zu 2011.

Bis 2040 klimaneutral werden.

Reduktion der absoluten Scope-3-CO2-Emissionen aus der vorgelagerten Lieferkette um 15 % bis 2030 ggü. 2018.

Ausbau der Ladeinfrastruktur, einschließlich der Parkplätze der lokalen METRO-Märkte auf 1.000 Ladepunkte bis 2030.

Förderung der Elektromobilität in der METRO-eigenen Fahrzeugflotte, um nahezu 100 % Verfügbarkeit von Elektro- oder hochwertigen Hybridfahrzeugen bis 2030 zu erreichen.

Reduzierung des Wasserverbrauchs im eigenen Geschäftsbetrieb um 5 % bis 2025 im Vergleich zum Basisjahr 2016/17

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Vielfalt und Inklusion

Ziel

Bis September 2025 sollen 25 % der Beschäftigten auf der 1. Führungsebene unterhalb des Vorstandes und 40 % der Beschäftigten auf der 2. Führungsebene unterhalb des Vorstandes der METRO AG Frauen sein.

Bis September 2025 sollen 30 % der Führungspositionen auf den Ebenen 1 – 3 (einschließlich Marktleiterinnen und Marktleiter) der METRO-Großhandelsstandorte weltweit mit Frauen besetzt werden.

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