Stakeholderbeziehungen
Externe Stakeholder wie Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), politische Vertreter, Investoren, Wettbewerber und Gremien, aber auch interne Anspruchsgruppen wie die Mitarbeiter der METRO stellen auf lokaler und internationaler Ebene vielfältige Ansprüche an unser Unternehmen. Indem wir am wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Diskurs teilnehmen und mit unseren Anspruchsgruppen zusammenarbeiten, gelingt es uns frühzeitig, deren Anforderungen in Bezug auf unser Handeln zu identifizieren, relevante Themen anzugehen und die angestrebten Ziele kontinuierlich zu überprüfen. Der regelmäßige Austausch mit unseren Anspruchsgruppen dient dazu, das Vertrauen in unser Unternehmen zu stärken und zugleich die Erfolgschancen unserer Aktivitäten zu erhöhen.. Viele unserer Nachhaltigkeitsziele können wir nur gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie erreichen, weshalb wir uns in unterschiedlichen Brancheninitiativen engagieren. Denn die Wirkung unseres Handelns ist entsprechend größer, wenn viele Akteure gemeinsam und systematisch gesellschaftliche Herausforderungen angehen.
Dabei setzen wir auf verschiedene Dialogaktivitäten und -formate. Dazu zählen beispielsweise unsere vielfältige Verbandsarbeit sowie unsere Gremienarbeit in der internationalen Branchenorganisation Consumer Goods Forum, dessen Co-Chair Olaf Koch, Vorsitzender des Vorstands der METRO AG, derzeit innehat. Zudem engagieren wir uns in den Arbeitsgruppen „Klimafreundliche Lieferketten“ und „Unternehmensbezogene Klimaschutzziele“ des branchenübergreifenden Forums „Wirtschaft macht Klimaschutz“, initiiert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Ziel des Forums ist es, deutsche Unternehmen über ihre Maßnahmen und Ziele zum Klimaschutz zu vernetzen, um die Einhaltung nationaler und internationaler Zielsetzungen entsprechend gemeinsam voranzutreiben.
Den Dialog mit unseren Anspruchsgruppen pflegen wir zudem im Rahmen von Mitgliedschaften in verschiedenen Initiativen. METRO hat sich dabei u. a. zur Einhaltung von deren Leitlinien verpflichtet. Zu diesen Initiativen zählen u. a.:
- UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs)
- UN Global Compact
- Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI)
- Business Social Compliance Initiative (BSCI)
- Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO)
- Global Reporting Initiative (GRI)
- International Labour Organization (ILO)
Darüber hinaus engagiert sich METRO in eigenen Veranstaltungsformaten für den Stakeholderdialog: Gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland e. V. (HDE) und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA) veranstaltet die METRO AG seit 2010 mehrere Male im Jahr die Berliner Mittwochsgesellschaft des Handels. Ziel ist es, Menschen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzubringen, unterschiedliche Perspektiven auszutauschen und voneinander zu lernen. Das Pendant auf europäischer Ebene bildet die Brüsseler Mittwochsgesellschaft, die das Handelsunternehmen mit EuroCommerce, dem Dachverband für den Einzel- und Großhandel in Europa, und dem Verband European Movement International (EMI) ins Leben gerufen hat.
Den Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen pflegen wir nicht zuletzt auch in der Auseinandersetzung mit und in der Beantwortung von Anfragen durch NGOs, Ratingagenturen und Investoren.