Engagement für unsere Mitarbeiter

Für den Erfolg von METRO stehen unsere rund 146.000 Mitarbeiter in 35 Ländern. Sie sorgen durch ihren Einsatz und ihre Entscheidungen im täglichen Geschäft dafür, dass wir Mehrwert für unsere Kunden und die Gesellschaft generieren. Zudem sind sie wertvolle Botschafter für unseren Nachhaltigkeitsansatz METRO Sustainable. Im Sinne unserer nachhaltigen Unternehmensführung sehen wir es daher als unsere Aufgabe, ein attraktives, faires und sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten. Dabei verfolgen wir den Ansatz, die Individualität unserer Mitarbeiter wertzuschätzen, sie in ihrer Vielfältigkeit durch Inklusion zu fördern und in ihrer Eigenverantwortung zu stärken. Zudem sorgen wir für ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung und wir motivieren sie zu Kreativität und Innovation. Auf diese Weise unterstützen wir sie dabei, unsere Unternehmensstrategie erfolgreich und nachhaltig umzusetzen, und können für bestehende und künftige Mitarbeiter ein bevorzugter Arbeitgeber sein.

Nachhaltigkeitsbewusstsein fördern und Verankerung vorantreiben

Wir befähigen unsere Mitarbeiter, die Prinzipien unseres Unternehmens zu leben. Dazu gehört auch, vorauszudenken, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und verantwortungsbewusst zu handeln. Unsere gemeinsamen Werte sind in unseren 5 Führungsgrundsätzen verankert:

  • Erfolg beim Kunden
  • Stark durch Beziehungen
  • Nachhaltiges Wirtschaften
  • Unternehmertum
  • Vorbildfunktion

Jährlich werden die individuellen Leistungen der Mitarbeiter auch hinsichtlich der Erfüllung dieser Grundsätze im Rahmen des Results-&-Growth-Prozesses beurteilt.

METRO Nachhaltigkeitstag (Foto)

Mit Initiativen wie dem METRO Nachhaltigkeitstag, der 2018 zum 4. Mal am Campus und in zahlreichen METRO Ländern durchgeführt wurde, geben wir unseren Mitarbeitern in Workshops, Vorträgen oder Ausstellungen Impulse zu verschiedensten Nachhaltigkeitsthemen und motivieren sie dazu, selbst aktiv zu werden.

Darüber hinaus bieten die offiziell durch die Vereinten Nationen (UN) ausgerufenen Internationalen Tage die Möglichkeit, auf spezifische Nachhaltigkeitsthemen aufmerksam zu machen, beispielsweise der Weltwassertag, der Weltumwelttag, der Welttag der Ozeane und der Welternährungstag.

„United“, die interne Social-Media-Plattform von METRO, ist dabei ein geeignetes Instrument, um Nachhaltigkeitsinhalte und Wissen zu vermitteln.

Beispiele aus den Ländern

METRO Italien: aktiv gegen Lebensmittelverschwendung

Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln und der Kampf gegen ihre Verschwendung ist ein Kernthema von METRO. Mitarbeiter von METRO Italien haben anlässlich des Nationalen Tags gegen die Verschwendung von Lebensmitteln am 5. Februar praktische Tipps erarbeitet, wie sich beim alltäglichen Kochen und Essen Reste vermeiden lassen. Eigens benannte Botschafter und Führungskräfte von METRO haben sie allen Kollegen zur Verfügung gestellt – in den Großmärkten und über Social Media.

Internationaler Weltwassertag

Internationaler Weltwassertag (Grafik)

21 METRO Länder beteiligten sich 2018 im Rahmen der METRO Water Initiative am Weltwassertag am 22. März. Länder wie die Ukraine und Serbien sensibilisierten Mitarbeiter und Kunden im Markt gleichermaßen für das Thema globale Wasserknappheit und trugen durch Aktivitäten und Informationen bei zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser.

Internationaler Tag der Wohltätigkeit

METRO Volunteer Day (Foto)

Der 5. September ist der Internationale Tag der Wohltätigkeit der UN – und für uns künftig globaler METRO Volunteer Day. 2018 starteten die ersten Aktionen u.a. am Campus Düsseldorf, in Österreich, Portugal und Pakistan. METRO Ukraine initiierte gemeinsam mit der lokalen Tafelorganisation ein Hilfsprogramm für bedürftige ältere Menschen. Passend dazu verteilten Mitarbeiter Hilfspakete und starteten einen Flashmob unter dem Hashtag #letshelpbabushkas. Außerdem luden sie Mädchen und Jungen aus kinderreichen Familien zu einer Veranstaltung im Großmarkt ein. 2019 soll der METRO Volunteer Day zur Volunteer Week ausgeweitet werden.

Botschafter für Nachhaltigkeit

METRO Sustainable Leadership Program (Foto)

Durch das METRO Sustainable Leadership Program (MSLP) erleben junge Führungskräfte die enge Verbindung zwischen dem Thema Nachhaltigkeit und ihrer Führungsverantwortung – gegenüber sich selbst und ihren Kollegen sowie anderen Partnern. Sie werden darin bestärkt, Nachhaltigkeit in ihren persönlichen Geschäftsalltag zu integrieren. Im Geschäftsjahr 2017/18 fand das Programm zum 4. Mal statt. 29 Teilnehmer aus verschiedenen Vertriebsmarken sowie der METRO AG und ihrer Querschnittsgesellschaften erarbeiteten nachhaltigkeitsbezogene Projekte, die in den nächsten 1,5 Jahren umgesetzt werden sollen. Auf diese Weise werden die Mitarbeiter durch ihre Arbeit zu Botschaftern für Nachhaltigkeit und zeigen die Relevanz des Themas für die verschiedenen Geschäftsbereiche auf. Zudem regt das Teilnehmernetzwerk zur funktional übergreifenden Zusammenarbeit und zum Austausch von Wissen an.

Um soziale und ökologische Themen weltweit bei allen Mitarbeitern zu verankern, richten die Landesgesellschaften von METRO eigene Nachhaltigkeitskomitees ein. Sie stellen strategische Weichen und stecken die wichtigsten Ziele ab. Die ersten nationalen Gremien entstanden in China und Frankreich. Mittlerweile organisieren sich u. a. auch die Landesgesellschaften in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei regelmäßig. Zuletzt wurde in Spanien und Japan ein offizielles nationales Nachhaltigkeitskomitee etabliert.

METRO Nachhaltigkeitstag in Tschechien (Foto)

Auf lokaler Ebene stehen häufig außerdem sogenannte Nachhaltigkeitsbotschafter als Ansprechpartner für Mitarbeiter bereit. Sie organisieren u. a. Maßnahmen und Events in den Großmärkten und/oder Zentralen. Im Mai 2018 kamen z. B. erstmals alle tschechischen und slowakischen METRO „Sustainability Ambassadors“ in Brünn zusammen, um – inspiriert von dem nachhaltig gebauten Veranstaltungsort – neue Ideen zu diskutieren und anzustoßen. Im Fokus standen die Themen Lebensmittelverschwendung sowie Plastikmüllvermeidung.

In Ungarn hob 2018 ein Teilnehmer des METRO Sustainability Leadership Program, László Baltás, die Initiative auf eine neue Ebene: Als „Store Sustainability Ambassador 2.0“ rückt er vor allem Umweltfragen in den Fokus und hat bereits eine Reihe konkreter Aktionen etwa zur Müllvermeidung und Energieeinsparung angestoßen.

Faire und sichere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter

Fair Working Conditions (Logo)

Um ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht im Rahmen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte auch gegenüber ihren Mitarbeitern nachzukommen, hat METRO 2012 ihre Grundsätze zu fairen Arbeitsbedingungen und zur Sozialpartnerschaft geschaffen. Sie basieren auf den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) sowie den 3 Hauptgrundsätzen der Consumer Goods Forum Resolution on Forced Labour. Die Grundsätze umfassen demnach Prinzipien zur Gewerkschaftsfreiheit sowie das Recht auf Kollektivvereinbarungen, das Verbot von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung, strukturierte Arbeitszeiten und Löhne, Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement.

Ziel ist es, nachhaltig gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu sichern und so zum Wachstum des Unternehmens beizutragen.

Um sicherzustellen, dass unsere Vertriebslinien und Landesgesellschaften den Grundsätzen zu fairen Arbeitsbedingungen folgen, überprüfen wir unsere Headoffices, Märkte und Logistikzentren. Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Landesgesellschaften werden mit den Kollegen vor Ort konkrete Pläne erarbeitet, in denen inhaltliche Maßnahmen mit klaren Verantwortlichkeiten und Zeiträumen fest- und nachgehalten werden. Seit dem Geschäftsjahr 2016/17 fanden ausführliche Prüfungen zur Einhaltung der METRO Grundsätze in 11 Landesgesellschaften statt (Pakistan, Bulgarien, China, Japan, Ungarn, Italien, Serbien, Indien, Slowakei, Moldawien und Spanien). Die Ergebnisse waren in vielen Bereichen gut, zeigten aber auch Verbesserungspotenziale auf, insbesondere im Bereich Arbeitssicherheit. Die Prüfungen vor Ort wurden alle durch ein ausführliches Managementtraining im Hinblick auf die METRO Grundsätze zu fairen Arbeitsbedingungen ergänzt, in dem verantwortliche Führungskräfte tiefer gehend zur Bewusstseinsbildung, zu Hintergründen, Risiken und konkreten Risikogruppen geschult wurden. Zudem wurde im Geschäftsjahr 2015/16 ein E-Learning im Unternehmen eingeführt, um die Mitarbeiter für faire Arbeitsbedingungen und Sozialpartnerschaft zu sensibilisieren und die grundlegende Haltung unseres Unternehmens zu untermauern und zu kommunizieren. Bis zum 30. September 2018 haben 6.834 Mitarbeiter dieses Training absolviert.

Seit Oktober 2016 werden auch die Handhabung von datenschutzrelevanten Informationen sowie die Einbeziehung der Mitarbeiter und die Kommunikation mit ihnen inklusive der Möglichkeiten zur Schaffung von Abhilfemaßnahmen mitbewertet. Zudem beinhalten die Grundsätze zu fairen Arbeitsbedingungen und zur Sozialpartnerschaft die Einbindung von Interessengruppen, wie z. B. Betriebsräten sowie Mitarbeitern von Dienstleistern, die in unseren Geschäften und Büros tätig sind.

Für das Geschäftsjahr 2018/19 sind Prüfungen in 6 weiteren Landesgesellschaften vorgesehen. METRO hat sich das Ziel gesetzt, die Prüfung aller METRO Wholesale Gesellschaften bis 2020 abzuschließen und in einen nachhaltigen, selbst gesteuerten Prozess in den Ländern zu überführen.

Um die transnationale soziale Beteiligung der Mitarbeiter sicherzustellen und ihr Recht auf Tarifvertragsverhandlungen und gewerkschaftliche Organisation zu wahren, erfüllt das Euro-Forum die Funktion des europäischen Betriebsrats von METRO. Zudem kooperiert METRO mit dem internationalen Gewerkschaftsdachverband UNI Global Union.

Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement

Die demografische Entwicklung, die tief greifenden Veränderungen in der Arbeitswelt und der sich verschärfende Wettbewerb um gute Arbeitskräfte erfordern von uns tragfähige und weitsichtige Konzepte für Arbeitssicherheit sowie ein zukunftsfähiges Gesundheitsmanagement. Daher definieren wir klare Leitlinien und setzen uns für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld für Mitarbeiter und Geschäftspartner ein. Auf diese Weise wollen wir Unfallzahlen und Berufserkrankungen weiter reduzieren und die langfristige Leistungsfähigkeit und Motivation unserer Beschäftigten gezielt fördern.

Um Bereiche mit hohen Unfallraten oder besonders gefährdete Personengruppen zu identifizieren, Unfallursachen zu evaluieren und gezielt Gegenmaßnahmen zu definieren, haben die deutschen METRO Gesellschaften ein entsprechendes Reporting implementiert, das im Geschäftsjahr 2017/18 97 % der Mitarbeiter der deutschen METRO Gesellschaften abdeckt. Für die genannten Gesellschaften konnte gegenüber dem Geschäftsjahr 2016/17 eine Verringerung der Unfallzahlen verzeichnet werden.

Uns ist es zudem wichtig, das Bewusstsein unserer Mitarbeiter dafür zu schärfen, dass Arbeitssicherheit auch in der Mitverantwortung jedes Einzelnen liegt. Daher führen wir zahlreiche Programme und Veranstaltungen zu den Themen Ernährung, Sport, medizinische Vorsorge sowie psychische Gesundheit in unseren Vertriebslinien und Servicegesellschaften durch. In unseren METRO Wholesale Landesgesellschaften arbeiten die jeweiligen Verantwortlichen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement zudem verstärkt in einem internationalen Netzwerk, gegliedert in 4 Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen, um Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen zu diskutieren, zu verbessern und zeitnah positive Effekte für die Mitarbeiter zu erzielen. Im Geschäftsjahr 2017/18 haben wir dabei in verschiedenen Bereichen Fortschritte erzielt. So konnten wir u. a. einen strukturierten Prüfprozess für Hochregale etablieren sowie erste Entwürfe für einen Standardprozess für die Wartung von Gabelstaplern und ihre Fahrer erarbeiten. Zudem wurden ein vereinheitlichtes Standardkonzept für die Grundausstattung mit Arbeitsschutzausrüstung sowie erste Ansätze für ein vereinheitlichtes Verständnis eines sicheren Umgangs mit Gefahrgütern und deren Lagerung entwickelt.

Maßnahmen und Richtlinien

Für das Geschäftsjahr 2018/19 haben wir uns das Ziel gesetzt, das Unfallreporting bis zum Ende des Geschäftsjahres konzernweit umzusetzen und die Qualität der Daten kontinuierlich zu verbessern. Die METRO AG treibt diese übergreifenden Themen gezielt voran – in enger Absprache mit den Arbeitssicherheits- und Gesundheitsbeauftragten, die in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen eigenständige Maßnahmen durchführen. Regelmäßige Statusberichte über die Projektentwicklung gehen mit einer Überprüfung der internationalen Übertragbarkeit einher. Über vertiefende Informationen, die mit dem Engagement für unsere Mitarbeiter und der Personalpolitik unseres Unternehmens verbunden sind, berichten wir im METRO Geschäftsbericht 2017/18 im Kapitel Mitarbeiter.

Nachhaltigkeitsrelevante Mitarbeiterkennzahlen veröffentlichen wir darüber hinaus online im Kennzahlenteil unseres METRO Corporate Responsibility Reports 2017/18.

Vielfalt und Inklusion

Durch Individualität und Vielfalt sowie Respektierung und Anerkennung aller sichtbaren und unsichtbaren Unterschiede spiegelt METRO die Vielfalt ihrer Kunden und Geschäftspartner wider und schafft eine faire und leistungsfähige Unternehmenskultur, die sich stets weiterentwickelt und selbst herausfordert. Durch unseren Diversity-Ansatz unterstützen wir auch SDG 5, nämlich Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen zu erreichen, sowie SDG 7: Mittels unseres Inklusionsansatzes tragen wir dazu bei, jegliche Form von Ungleichheit zu verringern.

Unsere Aktivitäten

Women in Trade

METRO Mitarbeiternetzwerks Women in Trade (Logo)

Dies ist auch das Ziel des 2013 gegründeten METRO Mitarbeiternetzwerks Women in Trade (WiT). WiT sieht sich als Katalysator für den Wandel der Geschlechterdiversität. Das Netzwerk bietet Frauen und Männern die Möglichkeit, Wissen und Expertisen gezielt einzubringen – u. a. auf der Jahreskonferenz im März 2018 zum Thema Leidenschaft und Business Owners. WiT fungiert gleichermaßen als Diskussionsforum und Impulsgeber für das Unternehmen und trägt so dazu bei, Chancengleichheit zu fördern.

Im Geschäftsjahr 2017/18 ist WiT weiter gewachsen: In 6 METRO Ländern (Deutschland, Portugal, Frankreich, Pakistan, Japan und China) haben sich mittlerweile lokale WiT-Netzwerke etabliert.

Durch zahlreiche Aktivitäten wie monatliche Netzwerkmittagstreffs, den Austausch zu Geschäftsthemen sowie Mentoring- und Trainingsangebote konnte WiT im Berichtszeitraum viele neue Mitglieder gewinnen. Mittlerweile beteiligen sich rund 600 Beschäftigte an dem Netzwerk.

METRO PRIDE

METROPride (Logo)

Sexuelle Orientierung oder Identität soll keine Einschränkung sein, weder im Privat- noch im Berufsleben. Jeder sollte auch bei der Arbeit angstfrei zu sich stehen können. Darum gibt METRO PRIDE dem Thema eine Stimme – für mehr Offenheit, Austausch und Sichtbarkeit. Das von Mitarbeitern gegründete Netzwerk bietet Information, Aufmerksamkeit für das Thema und Unterstützung.

METRO Pakistan und UN Women stärken Frauen im Arbeitsleben

Um die wirtschaftliche Stellung von Frauen zu verbessern, arbeitet die Landesgesellschaft in Pakistan künftig mit UN Women zusammen. Am 28. Juni 2018 unterzeichnete METRO Pakistan die 7-stufigen „Women Empowerment Principles to promote Women in Trade (WiT)“. Zu den ersten Aktionen 2018 zählten berufsbildende Maßnahmen für Frauen sowie Schulungen zur Prävention gegen sexuelle Belästigung. Im März gab es im Rahmen der „Women’s Week“ Gesprächsrunden und Workshops zum Thema „Be bold – beyond boundaries“. 2019 sollen u. a. die Themen Heimarbeit, Viehwirtschaft und Hygiene im Fokus stehen.

Netzwerk LEAD

Netzwerk Leading Executives Advancing Diversity (Logo)

Ähnlichen Zielen wie WiT hat sich auch LEAD (Leading Executives Advancing Diversity) verschrieben. Das Netzwerk, an dem sich METRO seit 2016 beteiligt, steht für die Förderung von Frauen im Handel und in der Lebensmittelindustrie in Europa. 120 METRO Mitarbeiter sind bereits aktive Mitglieder. Seit 2016 ist unser Unternehmen zudem im Führungsgremium des LEAD Network Germany Chapter vertreten. Eine der regelmäßigen Veranstaltungen des Netzwerks fand im September 2018 unter dem Motto „Doing not Trying“ am METRO Campus in Düsseldorf statt.

Darüber hinaus nehmen wir jedes Jahr am LEAD-Network-Mentoring-Programm teil, stellen Mentoren und bieten METRO Mitarbeiterinnen Menteeplätze in dem Programm an.

MAKRO Spanien im Einsatz für Inklusion

Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen stärker ins Arbeitsleben integrieren und ihnen dadurch neue Perspektiven eröffnen: Das war das Ziel von 2 Fachmessen, die 2018 in Madrid und Barcelona stattfanden. MAKRO Spanien war erstmals auf beiden Messen vertreten, um ein Zeichen für Inklusion zu setzen. Auch für 2019 ist eine Teilnahme geplant. MAKRO Spanien vergibt außerdem gemeinsam mit der Adecco Stiftung Stipendien für Menschen mit Behinderungen.

METRO-NOM wirbt um IT-Talente und engagiert sich für Vielfalt

Mit einer Kampagne zur Anwerbung von Tech-Talenten für den Standort Berlin hat METRO-NOM 2018 für Aufsehen gesorgt. Seit Mai firmiert der IT-Bereich von METRO unter diesem Namen und agiert u. a. von einem zentralen Hub in der deutschen Hauptstadt aus. Der neue Standort und das neue Profil sollen die Attraktivität für IT-Fachkräfte steigern. METRO-NOM setzt u. a. Zeichen für mehr Vielfalt: Beispielsweise führten Hubmitarbeiter anlässlich des „Girls’Day“ Schülerinnen in das Bauen und Codieren von Robotern ein.

Women in Leadership

Die METRO AG hat das Ziel, den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter auszubauen. Bis Juni 2022 sollen in der 1. Führungsebene unterhalb des Vorstands 20 % Frauen beschäftigt sein und in der 2. Führungsebene unterhalb des Vorstands 35 %. Zudem hat sich der Aufsichtsrat zum Ziel gesetzt, eine Frau bis 2022 in den Vorstand zu berufen. Dies entspricht bei der aktuellen Besetzung mit 4 Personen einer Quote von 25 %. Ein 2017 gegründeter Diversitäts- und Inklusionsausschuss ist damit betraut, eine langfristige Strategie zu erarbeiten, um die Bedeutung der Vielfalt in der und für die Organisation hervorzuheben. Zusammen mit dem Vorstand der METRO AG wurden individuelle Ziele für die Landesgesellschaften und Querschnittsgesellschaften vereinbart. Die Fortschritte bei der Erreichung dieser Ziele werden mithilfe von definierten Kennzahlen (Key Performance Indicators) überwacht.

Ferner hat METRO 2018 das Women Leadership Program (WLP) ins Leben gerufen, das speziell für die Entwicklung weiblicher Talente aufgesetzt wurde und darauf abzielt, die Kompetenzentwicklung zu unterstützen und wichtige Führungsherausforderungen zu bewältigen, mit denen weibliche Führungskräfte in unserer Branche tagtäglich konfrontiert sind. Dieses Programm trägt dazu bei, die Sichtbarkeit von weiblichen Top-Talenten zu erhöhen und eine starke Talentpipeline für Frauen aufzubauen, insbesondere im operativen Geschäftsfeld; u. a. durch das WLP soll der Frauenanteil in Führungspositionen kontinuierlich gesteigert werden. Seit Juni 2018 haben 11 Teilnehmerinnen aus 7 METRO Ländern im Pilotprojekt 4 Module bearbeitet:

  1. Individuelles Führungsprofil stärken
  2. Strategisches Denken entwickeln und demonstrieren
  3. Verhandeln und Stakeholder einbeziehen sowie
  4. Wirkungsvoll kommunizieren

Anfang 2019 soll das Programm international eingeführt werden.

Own Business Girls

Plakat Own Business Girls (Foto)

Die internationale METRO Own Business Study zeigt, dass das Interesse an der unternehmerischen Selbstständigkeit groß ist: Fast jede 2. der befragten Frauen (45 %) träumt davon, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Doch nur 12 % dieser Frauen halten es für „sehr wahrscheinlich“, dass sie diese Absicht auch tatsächlich umsetzen werden. Aus diesem Grund setzte METRO am Hauptsitz in Düsseldorf anlässlich des Weltfrauentags 2018 am 8. März ein Zeichen für weibliches Unternehmertum und startete die innovative Kampagne Own Business Girls: 11 Mädchen, die an diesem Tag in Düsseldorf geboren wurden, erhielten ihre erste eigene Visitenkarte mit einem Startkapital von 2.000 € für den Start in die berufliche Selbstständigkeit, das als Festgeldanlage mit einem Zinssatz von 2 % pro Jahr angelegt wurde. Partner der Aktion ist die HypoVereinsbank – Member of UniCredit. Ab ihrem 18. Geburtstag können die Mädchen über das Geld verfügen und vielleicht einen zusätzlichen Grundstein für ihre Zukunft legen.