Enhance Partnership

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Wir motivieren zu nachhaltigem Handeln, indem wir selbst Verantwortung übernehmen und Kunden und Partner mit neuem Denken inspirieren. Das macht uns für (zukünftige) Mitarbeiter zu einem attraktiven Arbeitgeber und für unsere Kunden, Geschäftspartner und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verbänden zu einem vertrauenswürdigen Partner. Im Dialog mit unseren internen und externen Stakeholdern gleichen wir unser unternehmerisches Handeln mit den gesellschaftlichen Bedürfnissen ab. Wir engagieren uns an unseren Standorten und durch unsere Geschäftsbeziehungen für die Gemeinschaft. So arbeiten wir an der Lösung globaler Herausforderungen und leisten mit unserem Engagement für wirtschaftliche, soziale und ökologische Belange einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.

In unserem sozialen und ökologischen Engagement arbeiten wir häufig mit Partnerorganisationen zusammen. Auf diese Weise erhöhen wir die Effektivität und Reichweite der Initiativen:

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One Drop (Logo)
  • 2017 haben wir die METRO Water Initiative gestartet mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Themen Wasserknappheit und -verschmutzung weltweit zu schärfen. Dabei arbeiten wir mit namhaften Herstellern zusammen. Ab 2019 heben wir unser Engagement auf eine neue Ebene und kooperieren mit der Nichtregierungsorganisation One Drop. Diese hat sich auf die Umsetzung nachhaltig wirksamer Wasserprojekte spezialisiert. Gemeinsam ermöglichen wir ein Hilfsprojekt in Indien – in einer Region, die besonders unter dem Mangel an sauberem Wasser leidet. In einer zweiwöchigen Promotion-Aktion in den Märkten sollen genügend Spenden gesammelt werden, um das Projekt über 3 Jahre zu finanzieren. METRO hat eine Spendensumme von 1,2 Mio. € vertraglich garantiert.
Ecosia (Foto)
  • Wir glauben daran, dass auch Technologie zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beitragen kann. Gemeinsam mit unserem IT-Unternehmen METRO-NOM stellen wir daher unseren Mitarbeitern sukzessive die Suchmaschine Ecosia zur Verfügung. Die „grüne“ Suchmaschine aus Berlin mit derzeit einer Nutzerzahl von über einer Million am Tag steckt 80 % ihres Gewinns in Aufforstungsprojekte auf der ganzen Welt. Fast 45 Millionen Bäume sind auf diese Art schon gepflanzt worden – sekündlich werden es mehr, wie man auf der Startseite von Ecosia sehen kann. Als erster Standort nutzt seit Juni 2018 der METRO Campus Düsseldorf die Suchmaschine als Standardeinstellung. Schon nach wenigen Wochen konnten dank METRO Suchen 5.500 Bäume gepflanzt werden. Ecosia soll künftig auch in anderen METRO Ländern, z. B. Österreich, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Italien, Spanien und Portugal zugänglich sein.
  • Auch beim Kampf gegen Lebensmittelverschwendung gehen wir mit Partnern gemeinsam vor. Das Start-up Whole Surplus hat als Teilnehmer des METRO Accelerators eine IT-Lösung entwickelt, die Unternehmen bei der Datenerhebung sowie optimalen Verteilung überschüssiger Lebensmittel hilft. Direkt an Verbraucher richtet sich die Initiative SIRPLUS. Seit 2017 unterstützt METRO dieses Start-up, das überschüssige Lebensmittel zu günstigen Preisen im Handel und online verkauft. Um qualitativ noch einwandfreie, aber nicht mehr lange haltbare Lebensmittel bedürftigen Menschen zugänglich zu machen, kooperiert METRO außerdem seit mehr als 2 Jahrzehnten mit der „Tafel“-Bewegung. Die Zusammenarbeit bauen wir auch international kontinuierlich aus.
GSSI (Logo)
  • METRO unterstützt eine Reihe internationaler Umwelt- und Klima-Initiativen, die auf die Kraft der Partnerschaft setzen: So haben wir 2017 z. B. eine Selbstverpflichtung zum Schutz des besonders bedrohten Thunfischs unterzeichnet, die „Tuna 2020 Traceability Declaration“. METRO ist außerdem aktives Mitglied der Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI).
  • 2018 haben wir uns intensiv in das Consumer Goods Forum (CGF) eingebracht – METROs Vorstandsvorsitzender Olaf Koch hält derzeit die Position des Co-Chairs für die Seite des Handels beim CGF. Die gemeinsame Plattform von Herstellern und Händlern strebt nach Lösungen für zentrale Fragen der Branche, auch speziell im Bereich Nachhaltigkeit. Hier werden Themen wie Gesundheit, Menschenrechte sowie Ressourcenschutz bearbeitet, wie
    Cerrado Credit Bento Viana WWF (Foto)
    etwa der Schutz der Regenwälder vor Abholzung. Bereits am 25. Oktober 2017 hat METRO als erstes deutsches Handelsunternehmen das sogenannte „Cerrado Manifesto“ unterzeichnet. Es ist ein Aufruf zum Handeln, um die Abholzung und damit den unwiederbringlichen Verlust der ursprünglichen Vegetation in der brasilianischen Region Cerrado zu beenden. 23 globale Firmen haben sich beteiligt.
RTRS on product (Foto)
  • Weitere Mitgliedschaften bestehen im Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) sowie seit Anfang 2018 im Roundtable on Responsible Soy (RTRS).
  • Um kontinuierlich Fortschritte in Richtung einer effizienten und nachhaltigen Ressourcennutzung zu erzielen, engagieren wir uns mit anderen großen europäischen Handelsunternehmen und der Europäischen Kommission (Generaldirektion Umwelt) im Rahmen des Retailers’ Environmental Action Programme (REAP). Die gemeinsame Plattform dient dazu, den nachhaltigen Konsum gemeinsam mit anderen Handelsunternehmen voranzutreiben, Erfahrungswerte auszutauschen und beispielhafte Projekte im Bereich Umwelt- und Ressourcenmanagement vorzustellen. Am aktuellen REAP-Mandat, das von 2016 bis 2018 läuft und sich dem Thema Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) widmet, beteiligen sich unsere Vertriebslinien mit verschiedenen Zielen und Maßnahmen, die zur Erreichung einer Kreislaufwirtschaft beitragen sollen. Zu unseren insgesamt 7 Verpflichtungen zählen u. a.:
    • die Einrichtung von Sammelstellen für genutzte Kochfette und -öle zur Wiederverwendung als Energieträger: METRO Frankreich konnte 2017 in enger Kooperation mit 5.183 HoReCa-Kunden 693 Tonnen Kochfette und -öle sammeln und für die Erzeugung von Biogas bereitstellen.
    • der Verzicht auf die Ausgabe kostenfreier Plastiktüten, um den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren: Dieses Ziel ist in allen Real Märkten bereits erreicht. Seit 2016 werden in den Kassenbereichen bei Real keine Einwegplastiktüten mehr ausgegeben. Das Unternehmen bietet seinen Kunden stattdessen wiederverwendbare PET-Taschen oder FSC®-zertifizierte Papiertüten an.
    • die Überprüfung von Eigenmarken-Produktverpackungen mit Blick auf Optimierungsmöglichkeiten: Seit 2017 haben sich weitere METRO Länder und Bereiche dieser Initiative angeschlossen, darunter die Türkei, China, Bulgarien, Österreich und das internationale Einkaufsbüro für Frischfleisch in Rotterdam.
    • die 100-prozentige Umstellung der SIG und Tetra Pak Getränkekartons auf FSC®-Zertifizierung (für global beschaffte Produkte und in teilnehmenden Ländern) sowie die Ersetzung von PVC-Verpackungen durch nachhaltigere Alternativen.
Ausweg aus dem Einweg (Foto)
  • Zu einer wachsenden Herausforderung wird der Umgang mit Plastikmüll. METRO hat daher den runden Tisch „Unser Ausweg aus dem Einweg“ ins Leben gerufen. Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette waren zur Auftaktveranstaltung am 20. September 2018 eingeladen – denn nur gemeinsam lassen sich hierzu tragfähige Lösungen entwickeln. METRO geht voran, indem wir bis Ende 2019 in allen Kantinen in Deutschland Einweg- durch Mehrweglösungen ersetzen. Diese Umstellung soll bis Ende 2020 an allen METRO Standorten ausgerollt werden. Außerdem haben wir uns verpflichtet, in unseren Sortimenten bis 2025 herkömmliche Einwegkunststoffe sukzessive durch wiederverwertbare, recycelbare oder kompostierbare Materialien zu ersetzen.

Beispiele aus den Ländern

Kundendialog Frankreich

Bereits zum zweiten Mal nach 2017 lud METRO Frankreich ihre Kunden und andere Experten im Bereich Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche zum Dialog ein unter dem Motto „Mein Restaurant wird grün“. Auf der Konferenz ging es um den partnerschaftlichen Austausch und die Erkenntnis, dass man den Weg zu mehr Nachhaltigkeit besser gemeinsam beschreitet, um tatsächliche Veränderungen herbeizuführen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen METRO und Baluchon. So hat METRO als eine der Ersten verstanden, dass Baluchon kein herkömmliches Lebensmittelunternehmen ist. Neben der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Fertiggerichten und dem Catering-Service ist es das Ziel, die Produktion als Möglichkeit zu nutzen für die Ausbildung und Eingliederung von Menschen ohne Beschäftigung im Bereich Küche und Logistik. Die Eigentümer von Baluchon sind nicht nur an der finanziellen Rentabilität ihres Kapitals interessiert, sondern sie streben an, dass die Geschäftstätigkeit nachhaltig ist und den maximalen Mehrwert in sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer Hinsicht erzielt. Das können sie nur in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren erreichen, besonders mit etablierten Unternehmen wie der METRO, die sich auf positive Weise engagieren.

METRO Ungarn unterstützt Leadership-Programm zu Nachhaltigkeit

Das World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) hat ein Programm für künftige Führungskräfte namens „Future Leaders“ entwickelt, das Themen rund um nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen behandelt. METRO Ungarn hat 2017 die Tochterorganisation des WBCSD, das Business Council for Sustainable Development in Hungary (BCSDH), als Mentor-Unternehmen sowie bei der Ausrichtung eines Unternehmertages in Form einer Ausbildungsstation in ihrer „Gastro Academy“ unterstützt. 2018 hat erstmals eine Nachwuchskraft von METRO Ungarn an der nationalen Adaption des WBCSD Führungskräfteprogramms teilgenommen. 2019 wird ein weiterer Mitarbeiter an dem Programm teilnehmen.

Gesellschaftliches Engagement mit unseren Partnern

Als Handelsunternehmen hat METRO eine enge Verbindung zu ihrem gesellschaftlichen Umfeld. Täglich pflegen wir Beziehungen zu vielen Millionen Menschen: Menschen, die mit oder für uns arbeiten, bei uns einkaufen oder mit denen wir in einer anderen Form im Austausch stehen. Unser soziales und ökologisches Engagement an den Orten, an denen wir handeln und mit Menschen interagieren, betrachten wir ebenfalls als eine Form der Wertschöpfung. Denn es trägt dazu bei, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Unsere vielfältigen Aktivitäten zielen darauf ab, den interkulturellen Dialog zu fördern, unsere Standorte und die dort lebenden Gemeinschaften zu unterstützen und Bedürftigen gezielt Hilfe zukommen zu lassen. Gleichzeitig fördern wir Mitarbeiter, die mit ihrem Einsatz hinter unseren Aktivitäten stehen, in ihrer sozialen Kompetenz und in ihrem eigenverantwortlichen Handeln. Indem wir ihnen ermöglichen, sich über die berufliche Tätigkeit für gesellschaftliche Belange einzusetzen, schärfen wir den Blick für die enge Beziehung zwischen METRO und der Gesellschaft. Dies ist essenziell, um langfristig am Markt zu bestehen. Zudem stärkt es die Identifikation unserer Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Vertiefende Informationen zu unseren Kennzahlen im Bereich Partnership finden sich im Kapitel Kennzahlen.

Internationale Initiative Care & Share

Care and Share (Logo)

Seit 2008 vereint METRO freiwillige Aktivitäten und Projekte im Bereich des gesellschaftlichen Engagements unter dem Dach von Care & Share. Ziel der globalen Initiative ist die Förderung freiwilliger sozialer und ökologischer Aktivitäten von Mitarbeitern und Kunden gleichermaßen. So können wir den Gemeinschaften, in denen wir tätig sind, etwas zurückgeben. Wie diese internationale Initiative auf lokaler Ebene umgesetzt wird, zeigen die vielfältigen lokalen Aktivitäten der METRO Wholesale Landesgesellschaften.

„Restaurants gegen den Hunger“ in Spanien

Restaurantes Contra el Hambre Spain (Logo)

Die Organisation „Action Against Hunger“ kämpft seit mehr als 40 Jahren gegen Unter- und Mangelernährung, vor allem bei Kindern. MAKRO unterstützt die NGO gemeinsam mit dem spanischen Gastgewerbeverband FEHR bei der branchenweit größten Spendenaktion in Spanien: der Kampagne „Restaurantes Contra el Hambre“ (Restaurants gegen den Hunger). 2 Monate lang weisen die teilnehmenden Restaurants – mittlerweile etwa 1.500 – „Gerichte der Solidarität“ auf ihrer Karte aus. Wenn Gäste diese bestellen, geht ein Anteil des Erlöses an „Action Against Hunger“. MAKRO wirbt für die Aktion in den Märkten und hält für die Kunden Infomaterial bereit.

CHEF-FOR-YOUNG-TALENTS-Programm in Polen

Chef Young Talents (Foto)

Um künftige Küchenchefs frühzeitig zu unterstützen, hat MAKRO Polen das Programm „CHEF FOR YOUNG TALENTS“ ins Leben gerufen. Es gibt Nachwuchskräften die Chance, von Experten der Branche zu lernen, neue Produkte kennenzulernen und sich mit Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen. An bislang 18 Terminen in unseren Märkten haben mehr als 3.000 Auszubildende aus ganz Polen teilgenommen. Die besten 20 Teilnehmer erhielten außerdem Praktikumsplätze in führenden polnischen Restaurants.

Berufsberatung für Jugendliche aus Waisenhäusern in Russland

Mitarbeiter von METRO Russland helfen Teenagern aus Waisenhäusern bei der Berufsfindung. Welche Stärken und Interessen hat jeder Einzelne? Um das herauszufinden, begleiten sie die Jugendlichen u. a. bei Exkursionen zu großen Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

UN World Food Programme

World Food Programme (Logo)

Im Juni 2016 startete METRO eine globale und langfristig angelegte, eng mit dem eigenen Kerngeschäft verbundene Partnerschaft mit dem UN World Food Programme (WFP), der größten humanitären Organisation, die sich im Kampf gegen den globalen Hunger engagiert. Im Rahmen der Partnerschaft, die auf lokaler Ebene durch die METRO Wholesale Landesgesellschaften durchgeführt wird, sammelt das Unternehmen mit Mitarbeitern und Kunden durch verschiedene Aktionen Spenden, um Menschen in Not zu helfen. Darüber hinaus dient die Kooperation dem Austausch von Fachwissen und der gezielten Entwicklung von Initiativen. Entstanden ist sie aus der seit 2012 bestehende,n erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen WFP Italia und METRO Italien. Seit Beginn dieser lokalen Kooperation haben die Partner rund 1,5 Millionen Schüler mit Mahlzeiten versorgt. Dank der Aktivitäten auf Holding- sowie Landesebene sind wir überzeugt, im Rahmen der globalen Partnerschaft auch in den kommenden Jahren ein starker Partner des WFP zu sein und gemeinsam den Hunger in der Welt zu bekämpfen.

Beispiele aus den Ländern

Spendenaktionen in Italien und Pakistan

Auch 2017/18 hat METRO Italien wieder eine Reihe von Spendenaktionen zugunsten des WFP organisiert. Die Landesgesellschaft hat eine Mindestsumme von 33.500 € garantiert. Unter anderem konnten Mitarbeiter einen Teil ihres Gehalts zur Verfügung stellen. Außerdem ging bei Eigenmarken-Aktionen zu Weihnachten und Ostern jeweils ein Teil des Verkaufserlöses an das WFP. Zum Weltfrauentag 2018 gab es eine Direktspende, und über die Prämienaktion „Punti METRO“ konnten Kunden ihre Treuepunkte für humanitäre Zwecke einsetzen. Insgesamt übertrafen die tatsächlichen Spenden die garantierte Summe: insgesamt kam tatsächlich eine Summe von 56.500 € zusammen. Das entspricht 282.500 gespendeten Mahlzeiten.

World Food Programme (Foto)

In Pakistan hat die Landesgesellschaft ebenfalls ein Programm eingeführt, über das die Mitarbeiter monatlich einen Teil ihres Gehalts spenden können. Der gesammelte Betrag wird jährlich am 16. Oktober – dem Welternährungstag – bekannt gegeben. Mit dieser Kampagne garantiert METRO Pakistan eine Spendensumme von mindestens 2.500 €. METRO Pakistan spendet außerdem 1 % des Umsatzes von Pommes frites, Olivenöl und Oliven der METRO Eigenmarken an das WFP. Auch mit dieser Kampagne wird seitens METRO Pakistan eine Spendensumme von mindestens 2.500 € garantiert.

METRO-NOM hilft mit IT-Beratung

In der Strategie des WFP spielt der Einzelhandel eine besondere Rolle. Ihn zu stärken, gehört in vielen Ländern zu den wichtigsten Hebeln, um die Kaufkraft zu erhöhen, Lieferketten zu verbessern und Gewinne vor Ort zu halten. METRO unterstützt diese Strategie, indem Fachleute von METRO-NOM das WFP im Rahmen unserer Partnerschaft zu Fragen der Datenverarbeitung im Handel beraten. Denn die Transparenz und Effektivität der WFP-Programme lässt sich auf diesem Weg deutlich verbessern. In 7 Teilprojekten arbeiten je ein WFP- und ein METRO-NOM Mitarbeiter zusammen. Themen sind u. a. der Umgang mit Artikelstammdaten, Datenbanken und Kassenlösungen.

Beratung und Spenden der METRO AG

Auch auf Konzernebene helfen wir: Das WFP wird in seiner Retail-Engagement-Strategie von Experten der METRO AG beraten. Das Fachwissen der Mitarbeiter rund um Retail-Franchise hilft dem WFP in seiner Transformation, den Menschen in Krisengebieten nicht nur tatsächlich zu helfen, sondern auch, die Wirtschaft vor Ort wieder aufzubauen und zu verbessern. Darüber hinaus haben wir an beiden Kantinen am METRO Campus Düsseldorf eine dauerhaft laufende Pfandspendenmöglichkeit zugunsten des WFP etabliert. Zum Welternährungstag jährlich am 16. Oktober finden darüber hinaus weitere Spendenaktionen statt, wie z. B. die Ausgabe eines besonderen „Charity Meals“ in unseren Kantinen, bei dem der vom Mitarbeiter erhöht gezahlte Beitrag für sein Mittagessen seitens des Unternehmens nochmals verdoppelt und an WFP gespendet wird.

Internationale Tafel- und Food-Bank-Initiativen

METRO gehört zu den frühesten und engagiertesten Unterstützern der internationalen „Tafel“-Bewegung. Wir sind seit mehr als 10 Jahren Hauptsponsor der Tafel Deutschland e. V. und haben die Partnerschaft vorzeitig bis 2020 verlängert. Außerdem unterstützen wir finanziell den europäischen Tafelverband der Food Banks (Fédération Européenne des Banques Alimentaires, FEBA). Das Prinzip gleicht sich an allen Standorten: Unsere Märkte spenden Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum zwar absehbar abläuft, die aber noch einwandfrei verwendbar sind. Lokale Organisationen verteilen die Lebensmittel dann an Bedürftige. Derzeit kooperieren wir in 19 von 25 Ländern mit Tafel- und Food-Bank-Initiativen. Eine Ausweitung auf 21 Länder ist geplant. An einigen Standorten erschweren äußere Umstände eine Zusammenarbeit – doch auch dort sind wir in Gesprächen mit Hilfsorganisationen und Vertretern der Politik, um die Kooperation weiter voranzutreiben.

Italien zählt zu den Ländern, in denen wir fast flächendeckend regelmäßig Lebensmittel spenden: 95 % der italienischen METRO Standorte kooperieren mit den lokalen Einrichtungen der „Banco Alimentare“.

In Rumänien startete 2016 die Initiative „Banca pentru Alimente“, die sich an den FEBA-Prinzipien orientiert. Daran anknüpfend hat METRO Rumänien 2018 den Aufbau einer landesweiten Food Bank initiiert. 4 weitere internationale Handelsunternehmen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Ein Pilotprojekt in Bukarest soll Rahmenbedingungen für die neue Organisation prüfen. Parallel werden 2019 die ersten METRO Märkte mit der Abgabe von Lebensmitteln an „Banca pentru Alimente“ beginnen.

Tafelausstellung (Foto)

In Deutschland hat METRO anlässlich des 25. Tafel-Jubiläums eine Wanderausstellung mit konzipiert. Sie trägt den Titel „Love The Waste – verteilen statt verschwenden“ und gibt u. a. Tipps zur Lebensmittelrettung. Porträtbilder würdigen außerdem die Ehrenamtlichen, die sich unermüdlich für die Initiative einsetzen. Die Ausstellung tourt bis Ende 2018 durch METRO und Real Märkte in Hamburg, Berlin, Nürnberg und Krefeld. Zudem war sie auf dem Zukunftskongress der Tafeln in Berlin und auf dem METRO Campus in Düsseldorf zu sehen.

Corporate Volunteering: unbürokratische Hilfe vor Ort

Um unbürokratische Hilfe zu leisten, akute Not zu lindern und zur Integration von Flüchtlingen beizutragen, hat die METRO 2015 das Programm „We Help“ ins Leben gerufen. Mitarbeiter des Konzerns konnten jeweils einmalig finanzielle Fördermittel für lokale Projekte beantragen, an denen sie selbst aktiv und ehrenamtlich beteiligt sind. Aufgrund des großen Erfolgs von „We Help“ wird das Programm seit 2017 in einer pro Bewerber einmaligen Fördergeldhöhe von 3.000 € und mit erweitertem Fokus fortgeführt: Mitarbeiter haben jetzt die Möglichkeit, sich für die Förderung ihrer Freiwilligenarbeit zu bewerben, die grundsätzlich Menschen in Not hilft. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2017/18 wurden 214 Projekte in 11 Ländern unterstützt.

Premiere für den METRO Volunteer Day in 5 Ländern

Volunteer Day (Foto)

Alle METRO Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten, sich ehrenamtlich zu engagieren und am Community-Involvement-Programm des Unternehmens teilzunehmen. Daher hat METRO 2018 erstmals den METRO Ehrenamtstag am 5. September gefeiert. Der METRO Campus Düsseldorf organisierte im ersten Jahr 2 Hilfsprojekte, weitere Aktionen etwa zugunsten benachteiligter Menschen oder gegen Lebensmittelverschwendung starteten in Österreich, Pakistan, Portugal und der Ukraine. Ziel ist es, den METRO Ehrenamtstag 2019 zu einer METRO Ehrenamtswoche in allen 25 METRO Wholesale Landesorganisationen auszuweiten.

Spenden und Sponsoring

Mit Spenden und Sponsoring engagiert sich die METRO für ein intaktes und attraktives gesellschaftliches Umfeld. Die Leitlinie Spenden und Sponsoring regelt, wie entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden müssen, um eine positive Außendarstellung zu ermöglichen und dem Missbrauch von Spenden und Sponsoring vorzubeugen. Im Jahr 2018 war METRO so zum 15. Mal Titelsponsor des Düsseldorf-Marathons. Das Engagement trägt dazu bei, das Wir-Gefühl und das Gesundheitsbewusstsein unter den Mitarbeitern zu steigern. Rund 700 Beschäftigte gingen in diesem Jahr wieder auf die Strecke – künftig wollen wir die Aktion auch an unseren internationalen Standorten noch stärker bewerben.