Entwicklung der METRO Aktie
In den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 entwickelte sich der Aktienmarkt aufgrund der Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen China und den USA erfreulich und der MDAX schloss Ende 2019 mit 28.313 Punkten. Bis Mitte Februar 2020 konnte sich der MDAX weiter verbessern und erreichte am 19. Februar bei 29.355 Punkten sein Jahreshoch. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2019/20 war der Aktienmarkt dann erheblich von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt. Ab dem 20. Februar und mit zunehmender Beschleunigung der Covid-19-Pandemie fiel er kontinuierlich und erreichte am 18. März bei 17.909 Punkten seinen Tiefststand. Mit der schrittweisen Rücknahme staatlicher Restriktionen erholte sich der MDAX und schloss am 30. September 2020 mit 27.007 Punkten. Er lag damit 4,3 % über dem Vorjahreswert (30.9.2019: 25.887 Punkte).
Die METRO Aktie schloss am 30. September 2020 im Frankfurter Xetra-Handel mit einem Kurs von 8,52 €. Dies entspricht einem Rückgang von −40 % ggü. dem Vorjahr. Auf Total-Return-Basis – und damit methodisch vergleichbar mit dem MDAX – verzeichnete die METRO Aktie zum Ende des Geschäftsjahres 2019/20 einen Rückgang von −35 %. Die Vorzugsaktie notierte am 30. September 2020 bei 8,94 €. Dabei war die Kursentwicklung der METRO Aktie im Geschäftsjahr 2019/20 von der Covid-19-Pandemie gekennzeichnet und entwickelte sich seit Mitte Februar im Rahmen der Peer Group, gleichzeitig aber deutlich unterhalb des MDAX.
Börsennotierte Unternehmen des Lebensmittelgroßhandels haben verglichen mit dem Aktienmarkt insgesamt deutlich stärkere Kurseinbußen sowie eine schwächere Erholung in den Sommermonaten hinnehmen müssen. Die Skepsis bezüglich der Zukunft von Gastronomie und Tourismus belastete die Aktienkurse weiterhin, sodass der gesamte Sektor stark abhängig bleibt von der Nachrichtenlage zu Covid-19 und Perspektiven der Gastronomie. Vor diesem Hintergrund konnte die METRO Aktie auch nicht nachhaltig von positiven Ereignissen im Verlauf des Geschäftsjahres profitieren, wie etwa dem Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an METRO China und dem Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts. Auch die deutliche Erholung der Geschäftsentwicklung und der Finanzkennzahlen, die zum Ende von Q3 begann und sich in Q4 fortsetzte, übertrug sich auf die Aktie nicht im gleichen Maße wie auf die Finanzkennzahlen.
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2018/19 |
2019/20 |
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Schlusskurs |
Stammaktie |
€ |
14,48 |
8,52 |
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Vorzugsaktie |
€ |
12,90 |
8,94 |
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Höchstkurs |
Stammaktie |
€ |
16,07 |
15,11 |
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Vorzugsaktie |
€ |
14,65 |
13,45 |
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Tiefstkurs |
Stammaktie |
€ |
11,69 |
6,41 |
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Vorzugsaktie |
€ |
10,95 |
7,70 |
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Ausschüttung |
Stammaktie |
€ |
0,70 |
0,701 |
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Vorzugsaktie |
€ |
0,70 |
0,701 |
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Dividendenrendite |
Stammaktie |
% |
4,8 |
8,21 |
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Vorzugsaktie |
% |
5,4 |
7,81 |
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Marktkapitalisierung (Mrd.) |
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€ |
5,3 |
3,1 |
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Stammaktie |
Vorzugsaktie |
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Börsenkürzel |
B4B |
B4B3 |
Wertpapierkennnummer |
BFB001 |
BFB002 |
ISIN-Code |
DE000BFB0019 |
DE000BFB0027 |
Reuters-Kürzel |
B4B.DE |
B4B3_p.DE |
Bloomberg-Kürzel |
B4B GY |
B4B3 GY |
Anzahl der Aktien |
360.121.736 |
2.975.517 |
Börsensegment der Frankfurter Wertpapierbörse |
Prime Standard |
Prime Standard |
Börse |
Frankfurt |
Frankfurt |