Nachhaltige Beschaffung und Sortimentsgestaltung
Unser Anspruch ist es, Produkte zu beschaffen, die hochwertig, sicher und sozial wie ökologisch unbedenklich sind. Auf dieser Basis können wir unsere Sortimente verantwortungsbewusst gestalten. Zudem sind wir als Handelsunternehmen darauf angewiesen, dass Ressourcen langfristig verfügbar sind. Denn diese Rohstoffe sind nötig, um die von uns angebotenen Produkte und deren Verpackung herzustellen.
Deshalb orientieren wir uns an unserer konzernweiten und produktübergreifenden Einkaufspolitik für nachhaltige Beschaffung. Mit ihr haben wir die Basisanforderungen an ein nachhaltiges Lieferketten- und Beschaffungsmanagement definiert. Zugleich bündelt unsere Einkaufspolitik verschiedene Richtlinien, die sich mit spezifischen Fragestellungen einzelner Produkt- bzw. Rohstoffkategorien befassen. Indem wir solche Richtlinien für den nachhaltigen Einkauf erarbeiten und umsetzen, stärken wir unsere Beschaffungswege und tragen dazu bei, die Nachhaltigkeit unserer Produkte und somit unseres Sortiments zu verbessern.
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NACHHALTIGE BESCHAFFUNG UND SORTIMENTSGESTALTUNG |
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METRO hat sich in einer unternehmensweit geltenden Leitlinie zum nachhaltigen Fischeinkauf verpflichtet. |
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Positionierung von METRO sowie aktiver Austausch mit Experten zum Thema: METRO engagiert sich in diversen externen Gremien und Partnerschaften wie der Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI), dem North Atlantic Seafood Forum (NASF), dem World Economic Forum (WEF) und dem Marine Stewardship Council (MSC) für nachhaltige Fischerei. |
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METRO hat sich in einer unternehmensweit geltenden Leitlinie zum nachhaltigen Einkauf von Produkten mit Palmöl verpflichtet. |
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Durchführung von Nachhaltigkeitsworkshops in den METRO Cash & Carry Landesorganisationen: Ziel ist es, pro Land einen konkreten Implementierungsplan zu erstellen. Kroatien, Polen und Italien haben bereits das reine Palmöl vollständig auf nachhaltig zertifiziertes Palmöl umgestellt. |
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Real hat seit 2015 100 % nachhaltiges Palmöl in sein Lebensmitteleigenmarken-Sortiment aufgenommen. |
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Umfangreiche jährliche Lieferantenabfrage: Ziel ist es, die Verfügbarkeit bzw. den Einsatz von Palmöl bzw. Palmkernöl zu ermitteln, das gemäß „Segregation oder Identitätssicherung“ zertifiziert ist. |
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METRO hat sich in einer unternehmensweit geltenden Leitlinie dazu verpflichtet, die Umweltauswirkungen ihrer Eigenmarkenverpackungen zu verbessern.
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Untersuchung der Optimierungspotenziale: Dazu hat METRO das 5-R-Prinzip eingeführt: remove, reduce, reuse, renew und recycle. |
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Real wird sukzessive
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Diverse Projekte zum Thema Verringerung der Verpackung sowie Tests für alternative Verpackungen im Obst-und-Gemüse-Bereich werden durchgeführt. Ein Ergebnis war etwa das Auslisten der Plastiktüte im Verkauf im Januar 2017. |
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METRO Cash & Carry hat sich 2016 im Rahmen einer Leitlinie zum Ziel gesetzt, bis 2020 Eigenmarkenprodukte mit einem Holz- bzw. Papieranteil von mehr als 50 % ausschließlich aus legalen und nachhaltigen Quellen zu beschaffen. |
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Durchführung von Nachhaltigkeitsworkshops in den METRO Cash & Carry Landesorganisationen mit dem Ziel, pro Land einen konkreten Implementierungs-plan zu erstellen. Bereits seit 2015 nutzen wir in unserer Zentrale in Düsseldorf, Deutschland, 100 % Recyclingpapier. Ebenso sind 100 % der zentral beschafften Gartenmöbel, die wir als Eigenmarken produkte anbieten, heute schon FSC®-zertifiziert. |
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Real will alle Eigenmarken bis 2020 auf 100 % nachhaltiges Holz und Papier umstellen. Voraussetzung ist, dass mindestens 50 % des Gewichts dieser Rohstoffe in einem |
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Involvierung der Real Lieferanten hinsichtlich des Ziels sowie Implementierung einer Zusatzvereinbarung für Lieferanten. |
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Unser Ziel ist es, sozial verträgliche Arbeitsbedingungen innerhalb unserer Beschaffungskanäle sicherzustellen. Deshalb sind Sozialstandardsysteme ein wesentlicher Prozessbestandteil und gleichzeitig ein wichtiges Instrument. Sie helfen uns, etwaigen Risiken durch Verstöße vorzubeugen. Denn unverantwortliche Praktiken innerhalb der Lieferkette schädigen das Vertrauen in unser Handeln und somit auch unser Geschäft. Daher streben wir an, dass unsere Produzenten nach dem Standard der Business Social Compliance Initiative (BSCI) oder äquivalenten Standards auditiert werden. Das gilt für alle Produzenten in definierten Risikoländern (basierend auf der Bewertung der BSCI), in denen METRO SOURCING Importware herstellen lässt, und für Produzenten, die für unsere Vertriebslinien Eigenmarken oder Eigenimporte aus den Bereichen Bekleidung, Schuhe, Spielwaren und Hartwaren herstellen. Zum 30. September 2017 waren 1.218 Produzenten auditiert. Davon haben 89 % (1.080 Produzenten) das Audit bestanden. Produzenten, die das Audit nicht bestehen, haben innerhalb von 12 Monaten mit dem Folgeaudit eine Verbesserung nachzuweisen. Seit 1. Januar 2017 stellen METRO Cash & Carry und Real verschärfte Anforderungen an die Lieferanten: Neue Lieferanten werden nur aufgenommen, wenn sie zumindest ein akzeptables Auditergebnis nachweisen können. Für bereits bestehende Lieferanten gilt eine Übergangsfrist von 2 Jahren.
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NACHHALTIGE BESCHAFFUNG UND SORTIMENTSGESTALTUNG |
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METRO intensiviert ihr Engagement für faire Arbeitsbedingungen bei allen Produzenten in Risikoländern1, in denen METRO SOURCING Importware herstellen lässt, sowie bei Produzenten, die für unsere Vertriebslinien Eigenmarken oder Eigenimporte aus den Bereichen Bekleidung, Schuhe, Spielwaren und Hartwaren herstellen. |
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Fortführung der Einbeziehung aller Nichtlebensmitteleigenmarken-Fabriken2 in ein gültiges BSCI- oder äquivalentes Sozialstandardsystem. |
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