Kapitalstruktur
Vor dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ausgliederung und Abspaltung von der CECONOMY AG am 12. Juli 2017 war die METRO AG noch kein Konzern im Sinne des IFRS 10. Dementsprechend wurde für den Börsenprospekt der METRO AG noch ein kombinierter Abschluss der MWFS GROUP aufgestellt. Das Eigenkapital im kombinierten Abschluss war dabei die Residualgröße aus den kombinierten Vermögenswerten und Schulden der MWFS GROUP. Nach der Spaltung wurde METRO ein eigenständiger Konzern mit der METRO AG als börsennotiertem Mutterunternehmen. Daher wird das Eigenkapital im Konzernabschluss nach den gesetzlichen Anforderungen gegliedert. Dabei wurden das gezeichnete Kapital und die Kapitalrücklage mit den Buchwerten aus dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG zum 30. September 2017 angesetzt. Dazu erfolgte eine Umbuchung von der zum 1. Oktober 2016 ausgewiesenen Eigenkapitalposition Nettovermögen entfallend auf die ehemalige METRO GROUP des Kombinierten Abschlusses der MWFS GROUP. Der verbleibende negative Betrag dieser Eigenkapitalposition wurde in die Gewinnrücklagen umgegliedert. Er ist nicht auf eine Verlusthistorie zurückzuführen. Darüber hinaus wurde die Bewertung einer mit der Spaltung wirksam gewordenen Verkaufsoption eines Minderheitsgesellschafters in Höhe von 53 Mio. € im Rahmen der Aufteilung des Nettovermögens gemäß rechtlicher Struktur mindernd von den Gewinnrücklagen abgesetzt.
Die Eigenkapitalquote beträgt 20,3 % (30.9.2016: 18,3 %).
Mio. € |
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Anhang Nr. |
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30.9.2016 |
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30.9.2017 |
Eigenkapital |
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2.924 |
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3.207 |
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Nettovermögen entfallend auf die ehemalige METRO GROUP |
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3.748 |
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0 |
Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals |
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−860 |
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0 |
Gezeichnetes Kapital |
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0 |
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363 |
Kapitalrücklage |
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0 |
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6.118 |
Gewinnrücklagen |
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0 |
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−3.320 |
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
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36 |
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46 |
- Weitere Informationen zum Eigenkapital finden sich im Anhang unter der in der Tabelle angegebenen Nummer.
Die Nettoverschuldung hat sich um 0,1 Mrd. € leicht erhöht und beträgt zum 30. September 2017 3,1 Mrd. € (30.9.2016: 3,1 Mrd. €). Sie wird ermittelt durch Saldierung der Finanzschulden inklusive Finanzierungs-Leasingverhältnissen in Höhe von 4,7 Mrd. € (30.9.2016: 4,7 Mrd. €) mit den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten gemäß Bilanz in Höhe von 1,6 Mrd. € (30.9.2016: 1,6 Mrd. €) sowie den Geldanlagen in Höhe von 5 Mio. € (30.9.2016: 90 Mio. €). Im Berichtsjahr verringerten sich die kurzfristigen Geldanlagen durch Umschichtung eines Betrags in Höhe von 85 Mio. € in den Cashpool der METRO AG.
Mio. € |
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30.9.2016 |
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30.9.2017 |
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Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gemäß Bilanz |
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1.599 |
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1.559 |
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Kurzfristige Geldanlagen1 |
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90 |
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5 |
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Finanzschulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnissen) |
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4.740 |
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4.706 |
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Nettoverschuldung |
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3.051 |
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3.142 |
Die langfristigen Schulden betragen zum 30. September 2017 4,2 Mrd. € (30.9.2016: 5,0 Mrd. €). Die Verminderung um 0,8 Mrd. € ist im Wesentlichen auf den Rückgang von langfristigen Finanzschulden auf 3,1 Mrd. € (30.9.2016: 3,8 Mrd. €) aufgrund der Rückführung aus einem Anleihenemissionsprogramm zurückzuführen. Darüber hinaus gingen die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 89 Mio. € auf 0,6 Mrd. € (30.9.2016: 0,6 Mrd. €) zurück.
Zum 30. September 2017 hatte METRO kurzfristige Schulden in Höhe von 8,4 Mrd. € (30.9.2016: 8,1 Mrd. €). Die Erhöhung lässt sich im Wesentlichen begründen mit der Erhöhung der kurzfristigen Finanzschulden um 667 Mio. € auf 1,6 Mrd. € (30.9.2016: 0,9 Mrd. €), bedingt durch die Neuaufnahme aus einem Commercial Paper Programme. Gegenläufig haben sich die sonstigen finanziellen und anderen Verbindlichkeiten um 0,2 Mrd. € auf 1,3 Mrd. € (30.9.2016: 1,6 Mrd. €) verringert. Dies resultiert aus der im Vorjahr in dieser Position enthaltenen Verbindlichkeit im Zusammenhang mit der anfänglichen Liquiditätsausstattung von CECONOMY in Höhe von 221 Mio. €, welche im Geschäftsjahr beglichen wurde.
Gegenüber dem 30. September 2016 ist die Fremdkapitalquote um 2,0 %-Punkte auf 79,7 % gesunken. Der Anteil der kurzfristigen Schulden am gesamten Fremdkapital ist mit 66,6 % – nach 62,1 % zum 30. September 2016 – angestiegen.
- Weitere Angaben zur Fälligkeits-, Währungs- und Zinsstruktur der finanziellen Schulden sowie zu Kreditlinien finden sich im Konzernanhang – Nr. 36 Finanzschulden.
Mio. € |
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Anhang Nr. |
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30.9.2016 |
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30.9.2017 |
Langfristige Schulden |
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4.954 |
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4.197 |
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
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646 |
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557 |
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Sonstige Rückstellungen |
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297 |
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283 |
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Finanzschulden |
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3.796 |
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3.095 |
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Sonstige finanzielle und andere Verbindlichkeiten |
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127 |
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162 |
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Latente Steuerschulden |
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88 |
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100 |
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Kurzfristige Schulden |
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8.114 |
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8.376 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
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4.892 |
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4.782 |
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Rückstellungen |
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559 |
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456 |
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Finanzschulden |
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944 |
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1.611 |
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Sonstige finanzielle und andere Verbindlichkeiten |
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1.591 |
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1.345 |
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Ertragsteuerschulden |
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128 |
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167 |
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Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten |
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0 |
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15 |
- Weitere Informationen zur Entwicklung der Schulden finden sich im Anhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern. Angaben zu Eventualverbindlichkeiten sowie sonstigen finanziellen Verpflichtungen finden sich im Konzernanhang – Nr. 44 Eventualverbindlichkeiten und Nr. 45 Sonstige finanzielle Verpflichtungen.