Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands

Die vereinbarte Vergütung der Mitglieder des Vorstands setzt sich zusammen aus

  • einer Grundvergütung,
  • einer kurzfristigen erfolgsabhängigen Vergütung,
  • einer erfolgsabhängigen Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung,
  • einer betrieblichen Altersversorgung sowie
  • sonstigen Sach- und Nebenleistungen.

Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands

Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands (Organigramm)

Schematische Darstellung – prozentualer Anteil, bezogen auf die Zielwerte von Grundvergütung und variabler Vergütung. Die prozentuale Verteilung kann in Einzelfällen leicht abweichen.

Die Gesamtbezüge sowie die einzelnen Vergütungskomponenten stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen des jeweiligen Mitglieds des Vorstands sowie zur Lage der Gesellschaft und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an die Üblichkeit von Vergütungen. Die erfolgsabhängige variable Vergütung setzt Leistungsanreize für den Vorstand, den Unternehmenswert zu steigern, und ist auf eine nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung ausgerichtet.

Der Empfehlung des Deutschen Corporate Kodex folgend ist die Vergütung für jedes Mitglied des Vorstands individuell betragsmäßig begrenzt – jeweils hinsichtlich der einzelnen Vergütungsbestandteile und auch insgesamt (Gesamtauszahlungscap). Die betragsmäßige Höchstgrenze der auf das Geschäftsjahr bezogenen gewährten Vergütung ist für Herrn Koch auf 8.034.800 €, für Herrn Baier auf 4.048.600 € und für Herrn Hutmacher auf 6.043.600 € festgelegt. Für Herrn Palazzi, der mit Wirkung zum 7. Mai 2018 zum Mitglied des Vorstands bestellt wurde, beträgt die betragsmäßige Höchstgrenze der auf das Geschäftsjahr bezogenen gewährten Vergütung 4.228.600 €, für Herrn Boone, dessen Dienstvertrag mit Wirkung zum Ablauf des 31. Mai 2018 beendet wurde, betrug sie 6.043.600 €.

Sofern ein Mitglied des Vorstands fahrlässig oder vorsätzlich seine Pflichten verletzt und dadurch der Gesellschaft ein Schaden entsteht, hat der Aufsichtsrat das Recht, die Vergütung dieses Vorstandsmitglieds ganz oder teilweise nicht auszuzahlen. Eine sog. Clawback-Klausel (Rückzahlungsvereinbarung), die bei einer negativen Entwicklung die Rückforderung von in der Vergangenheit geleisteten Zahlungen aus variablen Vergütungsbestandteilen vorsieht, wurde mit den Mitgliedern des Vorstands nicht vereinbart, da Auszahlungen aus der kurzfristigen erfolgsabhängigen Vergütung und der erfolgsabhängigen Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung erst nach der Erfüllung der Erfolgsziele und Beendigung der Performance-Periode erfolgen. Unbeschadet hiervon bleibt eine Herabsetzung von zukünftig auszuzahlenden Bezügen bei einer Verschlechterung der Lage der Gesellschaft nach § 87 Abs. 2 AktG.

Grundvergütung

Die Grundvergütung ist fest vereinbart und wird in monatlichen Raten ausbezahlt.

Kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung (Short-Term Incentive, STI)

Das Short-Term Incentive honoriert die operative Unternehmensentwicklung anhand von finanziellen, auf das Geschäftsjahr bezogenen Erfolgszielen.

Für jedes Mitglied des Vorstands wird zunächst ein Zielbetrag in Euro festgelegt. Der Auszahlungsbetrag ergibt sich durch Multiplikation des Zielbetrags mit dem Faktor der Gesamtzielerreichung. Dieser berechnet sich aus den ermittelten Zielerreichungsfaktoren für jedes der finanziellen Erfolgsziele. Das gewichtete arithmetische Mittel der einzelnen Faktoren ergibt den Gesamtzielerreichungsfaktor. Die Gesamtzielerreichung ist auf den Faktor 2,0 begrenzt.

Short-Term Incentive

Short-term incentive (Grafik)

Schematische Darstellung.

Das Short-Term Incentive für das Geschäftsjahr 2017/18 beruht auf den folgenden Parametern des Konzerns:

  • (Umsatzwachstum in Lokalwährung auf vergleichbarer Fläche bzw. bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten oder Vertriebskonzepten wie Belieferung und Onlinegeschäft) zu 40 %,
  • wechselkursbereinigtes Ergebnis vor Abzug von Zinsaufwendungen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu 40 %,
  • wechselkursbereinigte Rendite auf das eingesetzte Kapital (RoCE) zu 20 %,

jeweils bezogen auf den Zielbetrag.

Für jeden der 3 Parameter werden im Regelfall vor Beginn des Geschäftsjahres durch den Aufsichtsrat Erfolgsziele festgelegt. Basis für die Ermittlung der Ziele ist die Budgetplanung, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf. Zur Ermittlung der Zielerreichung definiert der Aufsichtsrat für jedes Erfolgsziel eine untere Schwelle/Einstiegshürde und einen Zielwert für die Zielerreichung von 100 %. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung für jedes Erfolgsziel wird ein Faktor zugeordnet:

  • Ist der Grad der Zielerreichung 100 %, beträgt der Faktor 1,0.
  • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0.
  • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt.

Für die Ermittlung der Zielerreichung des EBITDA ist der Aufsichtsrat ermächtigt, dieses um etwaige Minderungen von Firmenwerten zu bereinigen.

Um die individuelle Leistungsbezogenheit der Vorstandsvergütung sicherzustellen, behält sich der Aufsichtsrat generell das Recht vor, das individuelle Short-Term Incentive um bis zu 30 % zu reduzieren oder um bis zu 30 % zu erhöhen. Als Grundlage hierfür dienen mit den jeweiligen Mitgliedern des Vorstands individuell vereinbarte Ziele sowie für alle Mitglieder des Vorstands übergreifende strategische Ziele wie z. B. Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Nachhaltigkeit.

Short-Term Incentive Auszahlungsermittlung

Short-term incentive – Auszahlungsermittlung (Grafik)

Der Auszahlungsbetrag des Short-Term Incentive ist auf maximal 200 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap).

Zusätzlich kann der Aufsichtsrat Mitgliedern des Vorstands für besondere außerordentliche Leistungen Sonderprämien gewähren. Im Berichtsjahr wurden den Mitgliedern des Vorstands keine Sonderprämien gewährt.

Das Short-Term Incentive der Mitglieder des Vorstands wird 4 Monate nach dem Ende des Geschäftsjahres zur Zahlung fällig, nicht jedoch vor Billigung des Jahres- und Konzernabschlusses für das incentivierte Geschäftsjahr durch den Aufsichtsrat.

Erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (Long-Term Incentive, LTI)

Die erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung incentiviert die nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung der Gesellschaft unter Berücksichtigung der internen und externen Wertentwicklung sowie der Belange der Aktionäre und der weiteren, dem Unternehmen verbundenen Stakeholder.

Performance Share Plan (seit Geschäftsjahr 2016/17)

Die jährlich zu gewährenden Tranchen des sog. Plan und deren Erfolgsziele haben grundsätzlich eine mehrjährige Bemessungsgrundlage. Die Performance-Periode beträgt im Regelfall 3 Jahre. Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des individuell vereinbarten Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap). Für den Fall der Beendigung der Tätigkeit eines Mitglieds des Vorstands vor dem Ende einer Performance-Periode sind gesonderte Regelungen zur Auszahlung von Tranchen vereinbart.

Jedem Mitglied des Vorstands werden zunächst bedingte Performance Shares zugeteilt, deren Anzahl dem Quotienten aus individuellem Zielbetrag und arithmetischem Mittel des Aktienkurses der Stammaktie der Gesellschaft bei Zuteilung entspricht. Maßgeblich ist hierbei der Durchschnittskurs der Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Gewährungsjahr. Eine Ausnahme galt für die im Geschäftsjahr 2016/17 gewährte Tranche des Performance Share Plan, für die der Durchschnittskurs der 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstage ab dem 13. Juli 2017, dem Erstnotierungstag der Aktie, maßgeblich ist.

Die Performance-Periode endet mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung des 3. Geschäftsjahres nach Begebung der Tranche. Nach Ablauf der Performance-Periode einer Tranche wird die endgültige Anzahl der ermittelt. Diese ist abhängig von der Erreichung von 2 Erfolgszielen, die im Zielbetrag des Performance Share Plan jeweils hälftig gewichtet werden:

  • Berichtetes (Earnings per Share – EPS),
  • Aktienrendite (Total Shareholder Return – TSR).

Long-Term Incentive

Long-term incentive (Grafik)

Schematische Darstellung.

Für die EPS-Komponente beschließt der Aufsichtsrat im Regelfall zu Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Tranche des Performance Share Plan gewährt wird, eine untere Schwelle/Einstiegshürde für die Zielerreichung und einen -Zielwert für die 100 %-Zielerreichung für das 3. Geschäftsjahr der Performance-Periode. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung wird ein Faktor zugeordnet:

  • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0.
  • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0. Für die im Geschäftsjahr 2017/18 gewährte Tranche beträgt die Einstiegshürde 38 % der Zielerreichung.
  • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % bis maximal 300 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt.

Ermittlung der Zielerreichung der EPS-Komponente

Ermittlung der Zielerreichung der EPS-Komponente (Grafik)

Der Zielerreichungsfaktor der TSR-Komponente bemisst sich anhand der Entwicklung der Aktienrendite der Stammaktie der Gesellschaft im Performance-Zeitraum relativ zu einem definierten Vergleichsindex und zu einer definierten Vergleichsgruppe, nämlich je hälftig zu der Entwicklung des MDAX- und zu der Entwicklung des durchschnittlichen TSR einer definierten Vergleichsgruppe direkter Wettbewerber, jeweils über den gleichen Zeitraum wie der TSR der Gesellschaft. Dabei wird der TSR-Wert der Vergleichsgruppe der direkten Wettbewerber einzeln für die Mitglieder der Vergleichsgruppe ermittelt und dann das arithmetische Mittel gebildet. Die Vergleichsgruppe der direkten Wettbewerber setzt sich zusammen aus den folgenden Unternehmen: Bidcorp, Bizim Toptan, Marr, Eurocash Group, Performance Food Group, US Foods, Sysco und Sligro. Dabei werden in dieser Gruppe nur die Unternehmen berücksichtigt, die über die gesamte Performance-Periode börsennotiert sind. Liegen TSR-Werte für weniger als 6 Unternehmen dieser Vergleichsgruppe vor, wird der METRO TSR ausschließlich mit dem MDAX-TSR verglichen und der Vergleich mit der Gruppe der direkten Wettbewerber entfällt.

Auch für die TSR-Komponente beschließt der Aufsichtsrat im Regelfall zu Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Tranche des Performance Share Plan gewährt wird, eine untere Schwelle/Einstiegshürde und einen TSR-Zielwert für die 100 %-Zielerfüllung.

Für die Ermittlung der Zielerreichung werden über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Gewährungsjahr der Tranche die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird das arithmetische Mittel gebildet, der sog. Anfangskurs. Am 41. Börsenhandelstag nach der ordentlichen Hauptversammlung beginnt die Performance-Periode für diese Komponente bzw. für die im Geschäftsjahr 2016/17 gewährte Tranche am 41. Börsenhandelstag nach der Erstnotierung der Stammaktie der Gesellschaft. 3 Jahre nach Ermittlung des Anfangskurses und Begebung der Tranche werden wiederum über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird erneut das arithmetische Mittel gebildet, der sog. Endkurs. Der TSR berechnet sich als Prozentsatz aus der Veränderung des Aktienkurses der Stammaktie der Gesellschaft und der Summe der hypothetisch reinvestierten Dividenden über die Performance-Periode in Relation zum Anfangskurs.

Der so errechnete TSR der Gesellschaft wird mit dem gleichermaßen ermittelten TSR der beiden Vergleichsgruppen in der Performance-Periode verglichen. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung wird ein Faktor zugeordnet:

  • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0. Dafür ist eine Outperformance gegenüber den Vergleichsgruppen von 5 %-Punkten erforderlich.
  • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0.
  • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % bis maximal 300 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt.

Ermittlung der Zielerreichung der TSR-Komponente

Ermittlung der Zielerreichung der TSR-Komponente (Grafik)

Aus den Zielerreichungsfaktoren der EPS- und der TSR-Komponente wird das arithmetische Mittel gebildet, das den Gesamtzielerreichungsfaktor ergibt. Mit diesem wird die Zielanzahl der Performance Shares ermittelt, die zu einer Barauszahlung in Euro am Ende der Performance-Periode der Tranche führen:

  • Beträgt der Gesamtzielerreichungsfaktor für beide Komponenten 1,0, so entspricht die Zielanzahl der Performance Shares der Zahl der bedingt zugeteilten Performance Shares.
  • Ist der Gesamtzielerreichungsfaktor 0,0, so sinkt die Anzahl der Performance Shares auf null.
  • Für alle weiteren Zielerreichungen ermittelt sich die Zielanzahl der Performance Shares mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation.

Dabei ist die Zielanzahl der Performance Shares auf maximal 300 % der bedingt zugeteilten Anzahl der Performance Shares begrenzt.

Der Auszahlungsbetrag, der sich je Performance Share berechnet, wird wie folgt ermittelt: Über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung 3 Jahre nach Ermittlung des Anfangskurses und Begebung der jeweiligen Tranche werden die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird das arithmetische Mittel gebildet und zu diesem werden alle während der Performance-Periode für die Stammaktie der Gesellschaft gezahlten Dividenden addiert. Dieser sog. Aktienfaktor wird mit der Anzahl der ermittelten Performance Shares multipliziert und ergibt den Bruttoauszahlungsbetrag.

Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap).

Die Auszahlung der Tranchen des Performance Share Plan erfolgt spätestens 4 Monate nach der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Verwendung des Bilanzgewinns des letzten Geschäftsjahres der Performance-Periode beschließt, nicht jedoch vor Billigung aller Jahres- und Konzernabschlüsse für die Geschäftsjahre der Performance-Periode durch den Aufsichtsrat.

Aktienhaltevorschriften

Mit dem Performance Share Plan wurden zugleich sog. Share Ownership Guidelines (Aktienhaltevorschriften) eingeführt. Als Voraussetzung für die Barauszahlung der Performance Shares sind die Mitglieder des Vorstands für jede Tranche verpflichtet, bis zum Ablauf des Monats Februar im 3. Jahr der Performance-Periode ein eigenfinanziertes Investment in Stammaktien der Gesellschaft aufzubauen. Dabei beträgt der zu investierende Betrag je Tranche für den Vorsitzenden des Vorstands zwei Drittel und für ein ordentliches Mitglied des Vorstands 50 % der jeweiligen Bruttojahresgrundvergütung. Der Plan zielt darauf ab, dass nach spätestens 5 Dienstjahren der Vorsitzende des Vorstands 200 % und ein ordentliches Mitglied des Vorstands 150 % seiner Bruttojahresgrundvergütung in Stammaktien der Gesellschaft investiert hat, bezogen auf den rechnerisch ermittelten Kaufpreis für die jeweiligen Aktien. Maßgeblich für die Ermittlung des Kaufpreises und damit die Anzahl der zu erwerbenden Stammaktien ist der Durchschnittskurs der Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft an den 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der Bilanzpressekonferenz, die vor dem Monat Februar im 3. Jahr der Performance-Periode stattfindet. Der Kaufpreis entspricht dem Quotienten aus dem zu investierenden Betrag, der sich aus der Bruttojahresgrundvergütung ergibt, und dem ermittelten Durchschnittskurs. Sofern das zu leistende Eigeninvestment in Stammaktien der Gesellschaft zum jeweiligen Stichtag nicht oder nicht vollständig erfüllt ist, wird der ermittelte Auszahlungsbetrag zunächst zwar in bar ausgezahlt, jedoch mit der Verpflichtung, diesen in Stammaktien der Gesellschaft zu investieren, bis die Share Ownership Guidelines erfüllt sind.

Überführung von Long-Term Incentives im Zusammenhang mit der Abspaltung

Unabhängig vom Performance Share Plan wurden den Mitgliedern des Vorstands im Geschäftsjahr 2016/17 einmalig 2 weitere Long-Term-Incentive-Tranchen gewährt. Dabei wurden von den Tranchen 2014/15 und 2015/16 des Sustainable Performance Plan Version 2014, die vor der Abspaltung von der ehemaligen METRO AG (jetzt: CECONOMY AG) gewährt wurden, die verbleibenden Zielbeträge für den Zeitraum ab dem Tag nach Wirksamwerden der Abspaltung, dem 13. Juli 2017, bis zum Ende der Performance-Periode auf die heutige METRO AG überführt. Die Zielerreichung der ehemaligen Tranche 2014/15 wurde gekoppelt an den Parameter Rendite auf das eingesetzte Kapital (RoCE) vor , bezogen auf das Geschäftsjahr 2016/17, und die Zielerreichung der ehemaligen Tranche 2015/16 an den Parameter Ergebnis je Aktie (EPS), bezogen auf das Geschäftsjahr 2017/18. Zur Ermittlung der Zielerreichung wurden durch den Aufsichtsrat für beide Tranchen Schwellenwerte festgelegt: jeweils eine untere Schwelle/Einstiegshürde und ein Zielwert für die Zielerreichung von 100 %. Aus der Zielerreichung der jeweiligen Tranche wird der Faktor ermittelt, der multipliziert mit dem individuellen Zielbetrag zu einer Barauszahlung in Euro am Ende der Performance-Periode der Tranche führt:

  • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0.
  • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0.
  • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt.

Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap).

Die Performance-Periode der an das Erfolgsziel RoCE gekoppelten Tranche endete mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2018. Die Performance-Periode der an das Erfolgsziel EPS gekoppelten Tranche wurde von ursprünglich 4 Jahren Laufzeit auf 3 Jahre verkürzt und endet mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2019.

Altersversorgung

Die Herren Koch, Baier und Hutmacher erhalten als Mitglieder des Vorstands eine betriebliche Altersversorgung in Form einer Direktzusage. Diese Form der Zusage bestand auch für Herrn Boone bis zum 31. Mai 2018. Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch den Vorstand und das Unternehmen. Dabei gilt die Aufteilung „7 +14“. Sofern das Mitglied des Vorstands einen Eigenbeitrag von 7 % seiner definierten Bemessungsgrundlage erbringt, fügt das Unternehmen den doppelten Beitrag hinzu. Dabei richtet sich die Bemessungsgrundlage nach der Höhe der Grundvergütung und des Zielbetrags des Short-Term Incentive. Bei Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds vor Eintritt eines Versorgungsfalls bleiben die Beiträge mit dem erreichten Stand erhalten. Diese Komponente der betrieblichen Altersversorgung ist über die Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG (HPR) kongruent rückgedeckt. Die Verzinsung der Beiträge erfolgt nach Maßgabe der Satzung der HPR zur Überschussbeteiligung mit einer Garantie auf die eingezahlten Beiträge.

Anspruch auf Versorgungsleistungen besteht,

  • wenn das Dienstverhältnis mit oder nach Erreichen der Regelaltersgrenze in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung endet,
  • als vorzeitige Altersleistung, wenn das Dienstverhältnis nach Vollendung des 60. Lebensjahres bzw. nach Vollendung des 62. Lebensjahres für Versorgungszusagen, die nach dem 31. Dezember 2011 erteilt wurden, und vor Erreichen der Regelaltersgrenze endet,
  • im Fall der Invalidität oder des Todes, sofern die entsprechenden Leistungsvoraussetzungen erfüllt sind.

Bezüglich der Auszahlung besteht ein Wahlrecht zwischen einmaliger Kapitalauszahlung, Ratenzahlungen und lebenslanger Rente. Bei Invalidität oder Tod wird eine Mindestauszahlung gewährt. Hierbei wird das bestehende Versorgungsguthaben um die Summe der Beiträge aufgestockt, die dem Mitglied des Vorstands für jedes Kalenderjahr bis zu einer Beitragszeit von insgesamt 10 Jahren, maximal jedoch bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres, künftig noch gutgeschrieben worden wären. Diese Komponente der betrieblichen Altersversorgung ist nicht rückgedeckt und wird im Versorgungsfall unmittelbar vom Unternehmen erbracht.

Herr Palazzi erhält den Unternehmensbeitrag in Form einer zweckgebundenen Einmalzahlung am Ende eines Geschäftsjahres zum Aufbau einer Altersversorgung nach seinem Ermessen, ohne dass ein Eigenbeitrag geleistet werden muss.

Weiterhin wird den Mitgliedern des Vorstands die Möglichkeit eingeräumt, künftige Entgeltbestandteile aus der Grundvergütung und der variablen Vergütung im Rahmen einer steuerbegünstigten Entgeltumwandlung in Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung bei der Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG umzuwandeln.

Die Mitglieder des Vorstands haben über die beschriebene Altersversorgung hinaus keine weiteren Zusagen zur Altersversorgung. Es werden insbesondere keine Ruhegelder gewährt.

Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit

Abfindungszahlungen bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, sind begrenzt auf 2 Jahresvergütungen (Abfindungscap) und betragen nicht mehr als die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen.

Für den Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control) ist den Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende ihr Amt aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu diesem Termin zu kündigen (Sonderkündigungsrecht).

Nach der vertraglichen Regelung wird ein Kontrollwechsel unter der Voraussetzung angenommen, dass entweder ein Aktionär oder mehrere zusammen handelnde Aktionäre durch das Halten von mindestens 30 % der Stimmrechte an der Gesellschaft die Kontrolle im Sinne von § 29 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes erlangt hat bzw. haben und durch den Kontrollwechsel eine erhebliche Beeinträchtigung der Stellung des Mitglieds des Vorstands hervorgerufen wird.

Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Dienstvertrags innerhalb von 6 Monaten ab dem Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Auszahlung seiner nach dem Dienstvertrag bestehenden vertraglichen Ansprüche für die Restlaufzeit des Dienstvertrags in Form einer einmaligen Vergütung. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen und die Höhe der Abfindung auf 150 % des Abfindungscaps begrenzt. Der Zahlungsanspruch entfällt, wenn die Gesellschaft das Anstellungsverhältnis wirksam außerordentlich aus wichtigem Grund gemäß § 626 BGB kündigt.

Darüber hinaus sehen die Dienstverträge der Mitglieder des Vorstands grundsätzlich ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot vor. Ihnen ist es danach untersagt, für die Dauer von 12 Monaten nach Beendigung des Dienstvertrags Leistungen an oder für einen Wettbewerber zu erbringen. Hierfür ist eine Karenzentschädigung vereinbart, die der Zielvergütung aus Grundgehalt, Short-Term Incentive und Long-Term Incentive für die Dauer des nachvertraglichen Wettbewerbsverbots entspricht und in monatlichen Raten ausgezahlt wird. Auf diese Zahlungen werden die Bezüge angerechnet, die durch anderweitige Verwendung der Arbeitskraft erworben werden. Für die Gesellschaft besteht die Möglichkeit, vor oder mit Beendigung des Dienstvertrags auf das nachvertragliche Wettbewerbsverbot unter Wahrung von Kündigungsfristen zu verzichten.

Im Falle des Todes eines Vorstandsmitglieds während der aktiven Dienstzeit wird den Hinterbliebenen die Grundvergütung für den Sterbemonat sowie für weitere 6 Monate gezahlt.

Sonstige Sach- und Nebenleistungen

Die den Mitgliedern des Vorstands gewährten Nebenleistungen umfassen u. a. geldwerte Vorteile aus Sachbezügen wie z. B. Dienstwagennutzung.

Vergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18

Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18 nach HGB sowie gemäß den vom Deutschen Corporate Kodex vorgegebenen Tabellen stellt sich wie folgt dar:

Vergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/181

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung

 

 

 

 

Tsd. €

 

Geschäftsjahr

 

Grund­vergütung

 

Neben­leistungen

 

Kurzfristige erfolgs­abhängige Vergütung

 

Wert der gewährten Tranche6

(Auszahlung aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen)

 

Gesamt7

 

(Effektive Vergütung8)

1

Angaben nach HGB § 285 Satz 1 Nr. 9 a bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 6 a (ohne Altersversorgungsaufwendungen).

2

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017.

3

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017.

4

Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten.

5

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen.

6

Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche des Performance Share Plan.

7

Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Wert der gewährten Tranche des Long-Term Incentive.

8

Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Auszahlung aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive.

Olaf Koch2

 

2016/17

 

261

 

4

 

323

 

1.303

(0)

 

1.891

 

(588)

 

2017/18

 

1.200

 

20

 

177

 

1.214

(884)

 

2.611

 

(2.281)

Christian Baier3

 

2016/17

 

406

 

7

 

334

 

660

(0)

 

1.407

 

(747)

 

2017/18

 

700

 

18

 

88

 

585

(91)

 

1.391

 

(897)

Pieter C. Boone4

 

2016/17

 

196

 

4

 

220

 

782

(0)

 

1.202

 

(420)

 

2017/18

 

600

 

12

 

0

 

(91)

 

612

 

(703)

Heiko Hutmacher2

 

2016/17

 

196

 

4

 

220

 

977

(0)

 

1.397

 

(420)

 

2017/18

 

900

 

17

 

134

 

910

(663)

 

1.961

 

(1.714)

Philippe Palazzi5

 

2016/17

 

 

 

 

 

 

 

2017/18

 

280

 

126

 

34

 

 

440

 

(440)

Gesamt

 

2016/17

 

1.059

 

19

 

1.097

 

3.722

(0)

 

5.897

 

(2.175)

 

2017/18

 

3.680

 

193

 

433

 

2.709

(1.729)

 

7.015

 

(6.035)

Gewährte Zuwendungen

 

 

Olaf Koch1

 

Christian Baier2

 

 

Vorsitzender des Vorstands
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017

 

Finanzvorstand
Mitglied des Vorstands seit 11.11.2016

 

 

2016/17

2017/18

2017/18

2017/18

 

2016/17

2017/18

2017/18

2017/18

Tsd. €

 

 

 

Minimal­wert

Maximal­wert

 

 

 

Minimal­wert

Maximal­wert

Festvergütung

 

261

1.200

1.200

1.200

 

406

700

700

700

Nebenleistungen

 

4

20

20

70

 

7

18

18

70

Summe

 

265

1.220

1.220

1.270

 

413

718

718

770

1-jährige variable Vergütung

 

244

1.120

0

2.240

 

314

540

0

1.080

Mehrjährige variable Vergütung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018)

 

413

 

43

Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019)

 

1.108

 

381

Performance Share Plan – Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche)

 

1.303

 

660

Performance Share Plan – Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche)

 

1.214

0

4.200

 

585

0

2.025

Summe

 

3.333

3.554

1.220

7.710

 

1.811

1.843

718

3.875

Versorgungsaufwand

 

71

325

325

325

 

101

174

174

174

Gesamtvergütung

 

3.404

3.879

1.545

8.035

 

1.912

2.017

892

4.049

 

 

Pieter C. Boone3

 

Heiko Hutmacher1

 

Philippe Palazzi4

 

 

Chief Operating Officer
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017
Austritt: 31.5.2018

 

Personalvorstand/Arbeitsdirektor
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017

 

Chief Operating Officer
Mitglied des Vorstands seit 7.5.2018

 

 

2016/17

2017/18

2017/18

2017/18

 

2016/17

2017/18

2017/18

2017/18

 

2016/17

2017/18

2017/18

2017/18

Tsd. €

 

 

 

Minimal­wert

Maximal­wert

 

 

 

Minimal­wert

Maximal­wert

 

 

 

Minimal­wert

Maximal­wert

1

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017.

2

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017.

3

Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018.

4

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen.

5

Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche.

Festvergütung

 

196

600

600

600

 

196

900

900

900

 

280

280

280

Nebenleistungen

 

4

12

12

47

 

4

17

17

70

 

126

126

170

Summe

 

200

612

612

647

 

200

917

917

970

 

406

406

450

1-jährige variable Vergütung

 

183

560

0

1.120

 

183

840

0

1.680

 

216

0

432

Mehrjährige variable Vergütung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018)

 

43

 

310

 

Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019)

 

665

 

831

 

Performance Share Plan – Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche)

 

782

 

977

 

Performance Share Plan – Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance- Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche)

 

 

910

0

3.150

 

Summe

 

1.873

1.172

612

1.767

 

2.501

2.667

917

5.800

 

622

406

882

Versorgungsaufwand

 

55

165

165

165

 

53

244

244

244

 

Gesamtvergütung

 

1.928

1.337

777

1.932

 

2.554

2.911

1.161

6.044

 

622

406

882

Zufluss

 

 

Olaf Koch1

 

Christian Baier2

 

Pieter C. Boone3

 

Heiko Hutmacher1

 

Philippe Palazzi4

 

 

Vorsitzender des Vorstands
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017

 

Finanzvorstand
Mitglied des Vorstands seit 11.11.2016

 

Chief Operating Officer
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Austritt: 31.5.2018

 

Personalvorstand/Arbeitsdirektor
Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017

 

Chief Operating Officer
Mitglied des Vorstands seit 7.5.2018

Tsd. €

 

2017/18

2016/17

 

2017/18

2016/17

 

2017/18

2016/17

 

2017/18

2016/17

 

2017/18

2016/17

1

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017.

2

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017.

3

Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten.

4

Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen.

Festvergütung

 

1.200

261

 

700

406

 

600

196

 

900

196

 

280

Nebenleistungen

 

20

4

 

18

7

 

12

4

 

17

4

 

126

Summe

 

1.220

265

 

718

413

 

612

200

 

917

200

 

406

1-jährige variable Vergütung

 

177

323

 

88

334

 

0

220

 

134

220

 

34

Mehrjährige variable Vergütung

 

884

0

 

91

0

 

91

0

 

663

0

 

0

Sonstiges

 

0

0

 

0

0

 

0

0

 

0

0

 

0

Summe

 

2.281

588

 

897

747

 

703

420

 

1.714

420

 

440

Versorgungsaufwand

 

325

71

 

174

101

 

165

55

 

244

53

 

Gesamtvergütung

 

2.606

659

 

1.071

848

 

868

475

 

1.958

473

 

440

Long-Term Incentive (Performance Share Plan) im Geschäftsjahr 2017/18

Für die im Geschäftsjahr 2017/18 gewährte Tranche des Performance Share Plan beträgt der Zielbetrag für Herrn Koch 1,68 Mio. €, für Herrn Baier 0,81 Mio. € und für Herrn Hutmacher 1,26 Mio. €. Den Herren Boone und Palazzi wurde im Berichtsjahr keine Tranche des Performance Share Plan gewährt.

Die Anzahl der zunächst bedingt zugeteilten Performance Shares beträgt für Herrn Koch 111.259, für Herrn Baier 53.643 und für Herrn Hutmacher 83.444.

Der Wert der im Geschäftsjahr 2017/18 zugeteilten Tranche des Performance Share Plan wurde zum Zeitpunkt der Gewährung durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren ermittelt.

Performance Share Plan

Tranche

 

Ende der Performance-Periode

 

Anfangskurs für die TSR-Komponente

 

Zielbetrag Vorstand zum 30.9.2018

2016/17

 

mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche

 

17,14 €

 

3.610.000 €

2017/18

 

mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche

 

15,10 €

 

3.750.000 €

Die im Geschäftsjahr 2017/18 aktiven Mitglieder des Vorstands verfügen außer über die im Berichtsjahr ausgegebene Tranche des Performance Share Plan über Zuteilungen aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive: die Herren Koch, Baier und Hutmacher über die Tranche 2016/17 des Performance Share Plan sowie der überführten LTI-Tranche, die an das Erfolgsziel EPS gekoppelt ist. Herr Palazzi verfügt aus der Zeit seiner Tätigkeit für METRO vor seiner Bestellung zum Mitglied des Vorstands über eine Zusage zum METRO Cash & Carry LTI. Herr Boone hat keine Ansprüche mehr aus ihm in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive.

Die Performance-Periode der überführten LTI-Tranche, die an das Erfolgsziel RoCE gekoppelt war, endete 40 Börsenhandelstage nach der Hauptversammlung im Jahr 2018. Auf Basis der ermittelten Zielerreichung wurden für diese Tranche folgende Beträge ausgezahlt: an Herrn Koch 0,884 Mio. €, Herrn Baier 0,091 Mio. €, Herrn Boone 0,091 Mio. € und Herrn Hutmacher 0,663 Mio. €.

Im Geschäftsjahr 2017/18 haben sich Wertveränderungen aus den laufenden aktienbasierten Tranchen erfolgsabhängiger Vergütungsprogramme mit langfristiger Anreizwirkung ergeben. Der Aufwand für die Gesellschaft betrug betreffend Herrn Koch 0,12 Mio. €, betreffend Herrn Baier 0,06 Mio. €, betreffend Herrn Boone 0,03 Mio. €, betreffend Herrn Hutmacher 0,09 Mio. € und betreffend Herrn Palazzi 0,45 Mio. €.

Die Rückstellungen hierfür betragen zum 30. September 2018 für die Mitglieder des Vorstands insgesamt 1,79 Mio. €.

Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017/18 (einschließlich Altersversorgung)

Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden für die aktiven Mitglieder des Vorstands der METRO AG nach 0,91 Mio. € und nach HGB 0,80 Mio. € für Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit aufgewendet (2016/17 nach IFRS 0,28 Mio. € und nach HGB 0,29 Mio. €). Davon entfielen nach IFRS auf die Altersversorgung von Herrn Koch rund 0,33 Mio. €, von Herrn Baier rund 0,17 Mio. €, von Herrn Boone rund 0,17 Mio. € und von Herrn Hutmacher rund 0,24 Mio. €.

Die entsprechenden Werte nach HGB betragen für die Altersversorgung von Herrn Koch rund 0,32 Mio. €, von Herrn Baier rund 0,17 Mio. €, von Herrn Boone rund 0,07 Mio. € und von Herrn Hutmacher rund 0,24 Mio. €.

Der Rückstellungsbetrag nach und nach HGB beträgt für die Herren Koch und Baier jeweils rund 0,003 Mio. €. Für Herrn Hutmacher sind keine Rückstellungen zu bilden.

Der Barwert des Verpflichtungsvolumens nach IFRS und nach HGB beträgt für Herrn Koch rund 3,5 Mio. €, für Herrn Baier rund 0,8 Mio. €, für Herrn Boone rund 1,6 Mio. € und für Herrn Hutmacher rund 2,6 Mio. €. Dem Barwert des Verpflichtungsvolumens stehen bis auf die im vorherigen Absatz genannten Rückstellungsbeträge Vermögenswerte gegenüber. Für Herrn Palazzi besteht kein Verpflichtungsvolumen.

Leistungen aus Anlass der Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017/18

Mit Herrn Boone wurde im Berichtsjahr eine Vereinbarung über die vorzeitige Aufhebung seines Dienstvertrags mit Wirkung zum Ablauf des 31. Mai 2018 getroffen. Zur Abgeltung der Restlaufzeit seines Dienstvertrags (1. Juni 2018 bis 30. September 2020) sowie des Short-Term Incentive für den Zeitraum 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 und der bereits gewährten Long-Term-Incentive-Tranchen wurde eine Abfindung in Höhe von 4.693.288 € vereinbart, die die Ansprüche von Herrn Boone unter Berücksichtigung des vertraglich vereinbarten Abfindungscaps gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex sowie der Entwicklung erfolgsabhängiger Vergütungskomponenten auf Grundlage einer Hochrechnung abdeckt. Ferner erhielt Herr Boone eine Karenzentschädigung in Höhe von 1,5 Mio. € für ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot, das für den Zeitraum ab der Beendigung des Dienstvertrags bis zum 30. November 2018 vereinbart wurde.

Governance
Rechtlicher und faktischer Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens.
Glossar
Flächenbereinigtes Umsatzwachstum, flächenbereinigte Umsatzentwicklung
Das flächenbereinigte Umsatzwachstum bezeichnet das Umsatzwachstum in Lokalwährung auf vergleichbarer Fläche bzw. bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten oder Vertriebskonzepten wie Onlinehandel und Belieferung. Es gehen nur Umsätze von Standorten ein, die mindestens über 1 Jahr eine vergleichbare Historie vorweisen können. Demnach sind Standorte, die von Eröffnungen, Schließungen oder wesentlichen Umbauten im Berichtsjahr bzw. im Vergleichsjahr betroffen sind, aus der Betrachtung auszuschließen.
Glossar
Performance Share
Erfolgsabhängige Beteiligung. Ein Performance Share berechtigt den Besitzer zu einer Barauszahlung in Höhe des Aktienkurses.
Glossar
Performance Share
Erfolgsabhängige Beteiligung. Ein Performance Share berechtigt den Besitzer zu einer Barauszahlung in Höhe des Aktienkurses.
Glossar
Ergebnis je Aktie (unverwässert/verwässert)
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) wird ermittelt, indem der Ergebnisanteil der Aktionäre der METRO AG durch den gewichteten Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) berücksichtigt zusätzlich den Effekt sog. potenzieller Aktien, wie bspw. aufgrund von ausgegebenen Aktienoptionen.
Glossar
Earnings per Share (EPS)
Siehe Ergebnis je Aktie
Glossar
Total Shareholder Return (TSR)
Aktienrendite. Der TSR ist eine Kennzahl zur Bewertung des Anlageerfolgs von Aktien und beinhaltet Kapitalerträge und Dividenden.
Glossar
Sonderfaktoren
Als Sonderfaktoren werden Geschäftsvorfälle bzw. ein Bündel gleichartiger Geschäftsvorfälle klassifiziert, die nicht regelmäßig anfallen, sich in der Gewinn- und Verlustrechnung niederschlagen und die Geschäftstätigkeit in ihrer Aussagekraft signifikant beeinflussen. Die Darstellung vor Sonderfaktoren spiegelt deshalb den gewöhnlichen Geschäftsverlauf besser wider und leistet einen Beitrag zum besseren Verständnis der Ertragslage.
Glossar
Governance
Rechtlicher und faktischer Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens.
Glossar
IFRS (International Financial Reporting Standards)
Vom IASB erarbeitete, international gültige Regelungen zur Finanzberichterstattung. Im Unterschied zu den handelsrechtlichen Rechnungslegungsregeln steht bei den IFRS die Informationsfunktion im Vordergrund.
Glossar
IFRS (International Financial Reporting Standards)
Vom IASB erarbeitete, international gültige Regelungen zur Finanzberichterstattung. Im Unterschied zu den handelsrechtlichen Rechnungslegungsregeln steht bei den IFRS die Informationsfunktion im Vordergrund.
Glossar