Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement
Die demografische Entwicklung der Gesellschaft, die tief greifenden Veränderungen in der Arbeitswelt und der sich verschärfende Wettbewerb um gute Arbeitskräfte erfordern von uns tragfähige und weitsichtige Konzepte für Arbeitssicherheit sowie ein zukunftsfähiges Gesundheitsmanagement. Um Bereiche mit hohen Unfallraten oder besonders gefährdete Personengruppen zu identifizieren, Unfallursachen zu evaluieren und gezielt Gegenmaßnahmen zu definieren, hat METRO ein entsprechendes Reporting implementiert, das weltweit Mitarbeiterunfälle bei 74 % der METRO Gesellschaften erfasst. Aufgrund von unterschiedlichen Definitionen und rechtlichen Anforderungen in den Ländern, in denen METRO aktiv ist, wird weiterhin an einer zentralen Lösung gearbeitet, mit der lokale Anforderungen erfüllt werden und die zugleich eine einheitliche und vergleichbare Erfassung der Daten unternehmensweit ermöglicht.
Im Geschäftsjahr 2018/19 wurden 94 % der Mitarbeiter in den deutschen METRO Gesellschaften durch das Unfallreporting erfasst. Für diese Gesellschaften konnte ggü. dem Geschäftsjahr 2017/18 eine Verringerung der Unfallzahlen verzeichnet werden.
Die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR) für die deutschen METRO Gesellschaften lag im Geschäftsjahr 2018/19 bei 20 (2017/18: 27,48Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten.). Sie erfasst die Anzahl der Unfälle mit mindestens 1 Tag Ausfallzeit (exklusive Unfalltag) pro 1 Mio. Arbeitsstunden. Todesfälle und anhaltende Arbeitsunfähigkeit bzw. Behinderung sind hierbei eingeschlossen, Wegeunfälle hingegen nicht.
Um das Bewusstsein unserer Mitarbeiter dafür zu schärfen, dass Arbeitssicherheit auch in der Mitverantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters liegt, führen wir zahlreiche Programme und Veranstaltungen zu den Themen Ernährung, Sport, medizinische Vorsorge sowie psychische Gesundheit in unseren Vertriebslinien und Servicegesellschaften sowie bei der METRO AG durch. In unseren Landesgesellschaften arbeiten die jeweiligen Verantwortlichen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement zudem verstärkt in einem internationalen Netzwerk, um Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen zu diskutieren, zu verbessern und zeitnah positive Effekte für die Mitarbeiter zu erzielen.