47. Änderung Rechnungslegungsmethode (Vorräte)

Im Juni 2021 hat das Interpretations Committee entschieden, dass bei der Bestimmung des Nettoveräußerungswerts von Vorräten die geschätzten notwendigen Vertriebskosten nicht auf lediglich inkrementelle Kosten zu beschränken sind. Die aufgrund dieser Entscheidung notwendig gewordene Anpassung der Rechnungslegungsmethode von METRO nach IAS 8 hat zur rückwirkenden Änderung verschiedener Abschlussposten geführt. Im Einzelnen wurden die folgenden Anpassungen vorgenommen:

Mio. €

1.10.2019
wie berichtet

Veränderung IAS 2

1.10.2019

Latente Steueransprüche

284

6

291

Vorräte

1.946

−29

1.917

Eigenkapital/Gewinnrücklagen

−4.167

−22

−4.189

Mio. €

30.9.2020
wie berichtet

Veränderung IAS 2

30.9.2020

Latente Steueransprüche

252

6

258

Vorräte

1.888

−29

1.860

Eigenkapital/Gewinnrücklagen

−3.358

−22

−3.380

Aufgrund der weitgehenden Stabilität der Vorräte ergaben sich weder Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung noch Auswirkungen auf das im Geschäftsjahr 2019/20.

IFRS (International Financial Reporting Standards)
Vom IASB erarbeitete, international gültige Regelungen zur Finanzberichterstattung. Im Unterschied zu den handelsrechtlichen Rechnungslegungsregeln steht bei den IFRS die Informationsfunktion im Vordergrund.
Glossar
Ergebnis je Aktie (unverwässert/verwässert)
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) wird ermittelt, indem der Ergebnisanteil der Aktionäre der METRO AG durch den gewichteten Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) berücksichtigt zusätzlich den Effekt sog. potenzieller Aktien, z. B. aufgrund von ausgegebenen Aktienoptionen.
Glossar