Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern

Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern

Mio. €

2019/20

2020/21

EBITDA

1.113

1.166

Abschreibungen

857

969

Zuschreibungen

1

0

Betriebliches Ergebnis EBIT

257

197

Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen

0

0

Sonstiges Beteiligungsergebnis

3

12

Zinsertrag/-aufwand (Zinsergebnis)

−220

−194

Übriges Finanzergebnis

−72

25

Finanzergebnis

−289

−157

Ergebnis vor Steuern EBT

−32

40

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

−108

−85

Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

−140

−45

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

612

0

Periodenergebnis

471

−45

Abschreibungen

Die Abschreibungen stiegen um 112 Mio. € von 857 Mio. € auf 969 Mio. €. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen daraus, dass die Wertminderungen über denen des Vorjahres lagen. Die Wertminderungen in Höhe von 95 Mio. € enthalten im Geschäftsjahr den Geschäfts- oder Firmenwert von METRO Cash & Carry Deutschland aufgrund pandemiebedingt erwarteter Unsicherheiten im Gastronomiemarkt. Ebenso haben Veränderungen in der Logistikkette, ein erhöhter Fokus auf Warenverfügbarkeit sowie weitere Investitionsaktivitäten Folgen für künftige Cashflows. Des Weiteren sind Wertminderungen im Rahmen von Transformationsprojekten, hauptsächlich die Länderaustritte im Segment Asien (Japan, Myanmar sowie von Classic Fine Foods Philippinen) betreffend, in Höhe von 49 Mio. € sowie weitere Wertminderungen bei Einzelstandorten angefallen.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus dem Zinsergebnis in Höhe von −194 Mio. € (2019/20: −220 Mio. €) und dem übrigen Finanzergebnis in Höhe von 25 Mio. € (2019/20: −72 Mio. €) zusammen. Das Zinsergebnis verbesserte sich maßgeblich aufgrund rückläufiger Zinsaufwendungen aus Leasingverhältnissen. Das übrige Finanzergebnis profitierte deutlich von einer im Saldo positiven Wechselkursentwicklung der osteuropäischen Währungen und der türkischen Lira, die sich daher weniger nachteilig als im auf die Bewertung der Fremdwährungsleasingverbindlichkeiten auswirkte.

Steuern

Der Rückgang des ausgewiesenen Ertragsteueraufwands um 23 Mio. € ist im Wesentlichen auf gegenläufige Effekte zwischen effektiven und latenten Steuern in Österreich (Länderaustritt Japan) und Russland sowie auf Auflösungseffekte passiver latenter Steuern in Deutschland zurückzuführen.

Mio. €

2019/20

2020/21

Tatsächliche Steuern

133

157

davon Deutschland

(10)

(12)

davon international

(123)

(145)

davon Steueraufwand/-ertrag der laufenden Periode

(143)

(102)

davon Steueraufwand/-ertrag aus Vorperioden

(−10)

(55)

Latente Steuern

−25

−72

davon Deutschland

(24)

(3)

davon international

(−49)

(−76)

 

108

85

Vorjahr
Zeitraum von 12 Monaten, der üblicherweise als Bezugsangabe für Aussagen im Geschäftsbericht angeführt wird und sich auf das dem Berichtsjahr vorangehende Geschäftsjahr bezieht.
Glossar