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ESG-Management

Das Nachhaltigkeitsmanagement berücksichtigt Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen sowie umwelt-, sozial- und unternehmensführungsbezogenen Aspekten. Der Vorstand der METRO AG ist in die Bearbeitung der hier dargestellten Themen eingebunden. Er wird regelmäßig als Teil des Commercial Board über den Bearbeitungsfortschritt informiert sowie anlassbezogen in Entscheidungen involviert. Dies erfolgt seit Mai 2023 durch die ESG Peergroup, die das bisherige Nachhaltigkeitskomitee in seiner Funktion ablöst. Zudem ist die langfristige Komponente des Vergütungssystems des Vorstands und des Senior Management (unterhalb des Vorstands) an das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele „Reduzierung der CO2-Emissionen und Lebensmittelabfälle“ gekoppelt. Die ESG Peergroup ermöglicht den Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen auf oberster Managementebene. Mittels dieses Gremiums werden der strategische Rahmen sowie konzernweit gültige Ziele definiert und dem Commercial Board zur Kenntnisnahme oder Entscheidung vorgelegt. Die ESG Peergroup setzt sich zusammen aus: leitenden Vertretern der Kernfunktionen Corporate Responsibility, Corporate Legal Affairs & Compliance, Einkauf, Global Offer Processes & Master Data Management, Qualitätssicherung, Personalwesen, Treasury, Accounting und Controlling, Investor Relations und Strategie, Internal Audit, Kommunikation sowie Energy Management/Real Estate Sustainability sowie Vertretern von METRO Gesellschaften.

Um den spezifischen Markt- und Kundenanforderungen gerecht zu werden, steuern die METRO Gesellschaften innerhalb dieses Rahmens die operative Umsetzung der übergreifenden Nachhaltigkeitsziele. Sie sind dafür verantwortlich, die jeweils relevanten Nachhaltigkeitsthemen zu bearbeiten, spezifische Ziele und Maßnahmen zu definieren und umzusetzen sowie den Erfolg zu kontrollieren.

METRO analysiert nichtfinanzielle Risiken entlang der wesentlichen nichtfinanziellen Belange. Im Berichtsjahr hat METRO sich hierbei besonders auf Risiken in den Bereichen Menschenrechte sowie Umwelt- und Sozialbelange konzentriert, um neue regulatorische Anforderungen umzusetzen. Daneben erfolgt sukzessive eine Integration von Nachhaltigkeitsrisken in unserem Chancen- und Risikomanagement. Aufgrund der durchgeführten Risikoanalyse kann der Vorstand so mögliche Abweichungen von den Nachhaltigkeitszielen und die damit verbundenen Chancen und Risiken identifizieren, bewerten und steuern. Die Analyse möglicher berichtspflichtiger Risiken im Zusammenhang mit den nichtfinanziellen Aspekten hat ergeben, dass nach Anwendung der Nettomethode unter Berücksichtigung der Risikobegrenzungsmaßnahmen keine wesentlichen mit unserer Geschäftstätigkeit und unseren Geschäftsbeziehungen sowie den Produkten und Dienstleistungen verknüpften Risiken i. S. d. § 289c Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 und 4 HGB identifiziert wurden, die sehr wahrscheinlich schwerwiegende negative Auswirkungen auf die genannten Aspekte haben oder haben werden. Für ausführlichere Beschreibungen hierzu verweisen wir auf den Abschnitt Umwelt- und soziale Risiken im Kapitel 4 Chancen- und Risikobericht.

Alle Nachhaltigkeitsmaßnahmen werden u. a. im Rahmen von Ratings durch unsere Anspruchsgruppen bewertet. Diese Beurteilungen unabhängiger Dritter zeigen uns Fortschritte und Verbesserungspotenziale in unserem Handeln auf und sind damit für uns eine wichtige Motivation und ein Managementinstrument.

Bewertung in relevanten Nachhaltigkeitsindizes und -rankings

Index/Ranking

Rating/Punkte

Skala

Veröffentlichungs- zeitpunkt

CDP Klimaschutz

B

F bis A

Dezember 2022

CDP Wasserschutz

B

F bis A

Dezember 2022

CDP Wälder

B Palmöl
B− Soja
B− Papier
C Rinder

F bis A

Dezember 2022

ISS ESG (Institutional Shareholder Services)

C+ Prime Status

D− bis A+

Oktober 2023

MSCI

AAA

CCC bis AAA

Juli 2023

Sustainalytics

Niedriges Risiko (19,7) Rang 55 von 194 in der Food-Retailer-Industrie

0 bis 40+

April 2023

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