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Geschäftsverlauf des Konzerns im Überblick

Im Geschäftsjahr 2022/23 wuchs der Umsatz in lokaler Währung um 5,6 % trotz der während des Cyberangriffs in Q1 2022/23 entgangenen Umsatzerlöse (niedriger 3-stelliger Millionen-Euro-Betrag). Zu dem Wachstum trugen insbesondere die Segmente Ost, West und Deutschland bei. Der Umsatz in Russland entwickelte sich kriegsbedingt rückläufig, u. a. da das Vorjahr durch Vorratskäufe im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine gestützt war. Das Geschäftsjahr vergleicht sich außerdem zu einer deutlich positiven Entwicklung im Vorjahr, die auf eine Kombination aus steigender Inflation und starkem Momentum im Bereich HoReCa zurückzuführen war. Des Weiteren sind die Umsätze des indischen Geschäfts nach dem Verkauf nur bis April 2023 enthalten. Der berichtete Umsatz wuchs um 2,7 % auf 30,6 Mrd. €. Negative Wechselkurseffekte fielen insbesondere in der Türkei, in Russland, in der Ukraine und in Pakistan an. Alle Vertriebskanäle trugen zum Wachstum bei: Umsatz im stationären Geschäft wuchs auf 23,3 Mrd. € (+0,2 %), der Belieferungsumsatz auf 7,1 Mrd. € (+11,2 %) und der Umsatz von METRO MARKETS auf 0,1 Mrd. € (+60,1 %).

Das EBITDA bereinigt ging im Geschäftsjahr 2022/23 auf 1.174 Mio. € (2021/22: 1.389 Mio. €) zurück. Das Umsatzwachstum durch sCore führte im Allgemeinen zu einem EBITDA-Wachstum. Gegenläufig wirkten sich im Geschäftsjahr 2022/23 die Kosteninflation, das Auslaufen von Posttransaktionseffekten (Real und China) und die rückläufige Entwicklung in Russland aus. Die Beeinträchtigungen durch den Cyberangriff (mittlerer bis hoher 2-stelliger Millionen-Euro-Bereich) in Q1 2022/23 konnten durch eine Versicherungsentschädigung in Höhe eines mittleren 2-stelligen Millionen-Euro-Betrags nicht vollständig ausgeglichen werden. Adjustiert um Wechselkurse ging das EBITDA bereinigt ggü. dem Vorjahreszeitraum um −172 Mio. € zurück. Negative Wechselkurseffekte fielen im Wesentlichen in der Türkei und in Russland an.

Im Geschäftsjahr 2022/23 fielen Transformationserträge i. H. v. 153 Mio. € (2021/22: 123 Mio. € Transformationskosten) an, insbesondere aus dem Verkauf des indischen Geschäfts.

Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 208 Mio. € (2021/22: 137 Mio. €) und resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf eines Teils des METRO Campus. Insgesamt erreichte das EBITDA 1.534 Mio. € (2021/22: 1.403 Mio. €).

Mio. €

2021/22

2022/23

Abweichung

Umsatz

29.754

30.551

2,7 %

EBITDA bereinigt

1.389

1.174

−15,5 %

Transformationskosten (+)/ Transformationserträge (−)

123

−153

-

Ergebnisbeiträge (+) aus Immobilientransaktionen

137

208

51,7 %

EBITDA

1.403

1.534

9,3 %

Im Geschäftsjahr 2022/23 ist METRO gut mit der Umsetzung der Strategie in den Ländern vorangekommen. Dies spiegelt sich auch in den strategischen KPIs wider, die METRO zur Umsetzung der sCore Strategie heranzieht:

Multichannel-Umsatzentwicklung (Mio. €)

2021/22

2022/23

Stationäres und sonstiges Geschäft

23.299

23.342

FSD

6.386

7.099

METRO MARKETS Umsatz

69

110

 

 

sCore KPIs (%)

2021/22

2022/23

Strategischer Kundenumsatzanteil

71

74

Eigenmarkenumsatzanteil

19

22

Warenverfügbarkeit

95

96

FSD-Umsatzanteil

21

23

Digitaler Umsatzanteil

9

11

HoReCa
Kurzform für Hotels, Restaurants und Cateringunternehmen sowie Bars, Cafés und Kantinenbetreiber. Der HoReCa-Bereich ist eine der Kernkundengruppen von METRO und zählt zu den strategischen Kunden im Rahmen der sCore Wachstumsstrategie.
Glossar
Transformationskosten/-erträge
Nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen/Erträge aus strategischen Portfoliobereinigungen, die in der Finanzberichterstattung separat dargestellt werden.
Glossar
sCore Strategie
Wachstumsstrategie von METRO, die bis zum Jahr 2030 ausgerichtet ist. Sie unterstreicht die ausschließliche Ausrichtung des Konzerns auf den Großhandel.
Glossar

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