Investitionen/Desinvestitionen

Im Geschäftsjahr 2021/22 hat METRO 935 Mio. € investiert und liegt damit 171 Mio. € über dem Investitionsvolumen des Vorjahres von 764 Mio. €.

Der Investitionsanstieg resultiert zu einem großen Teil aus Unternehmensakquisitionen. Neben der Übernahme der AGM-Großmärkte durch METRO Österreich betrifft der Anstieg insbesondere das Segment Sonstige. Hier tragen die Übernahmen von Eijsink, einem führenden Anbieter von cloudbasierten Point-of-Sale-Lösungen, sowie der Günther-Gruppe, mit der METRO das Produkt- und Dienstleistungsportfolio für Großküchentechnik erweitert, wesentlich zu dem Anstieg bei.

Im Geschäftsjahr 2021/22 wurde vermehrt in das Belieferungsgeschäft, die IT sowie in Modernisierungsmaßnahmen investiert, nachdem im durch Covid-19 geprägten Vorjahr zurückhaltender investiert worden war. Zudem investierte METRO in 2 neue Markteröffnungen in Frankreich und Indien. Der Investitionsfokus lag im Geschäftsjahr 2021/22 auch zunehmend auf Investitionen in Nachhaltigkeit. Hervorzuheben sind hier das F-Gas Exit Programme, mit dem METRO den Austausch herkömmlicher Kälteanlagen mit hohem Treibhausgaspotenzial durch Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln vorantreibt, ebenso wie weitere zahlreiche Energieeffizienzmaßnahmen. Insbesondere im Segment Ost tragen diese Nachhaltigkeitsinvestitionen zu dem dortigen Anstieg ggü. dem Vorjahr bei.

Neben den 9 neu übernommenen AGM-Großmärkten in Österreich sowie den beiden Neueröffnungen in Frankreich und Indien gab es im Geschäftsjahr 2021/22 insgesamt 31 Abgänge durch die Marktaustritte in Belgien (17 Großmärkte) und Japan (10 Großmärkte) sowie durch 4 nicht mehr operative Großmärkte in der Ukraine.

Die Einzahlungen aus Desinvestitionen betragen 272 Mio. € und betreffen im Wesentlichen Immobilienveräußerungen.

• Weitere Informationen zu Desinvestitionen finden sich im Konzernabschluss – Kapitalflussrechnung sowie im Konzernanhang – Nr. 41 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung.