Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern

Abschreibungen

Die Abschreibungen beliefen sich auf 977 Mio. €. Die aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der verhängten Sanktionen ggü. Russland reduzierten Umsatz- und Ergebniserwartungen führten zu Wertminderungen der Vermögenswerte. Die Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert betragen 55 Mio. €, davon entfallen auf Russland 38 Mio. € und auf die Ukraine 17 Mio. €. Die Wertminderungen auf Sachanlagevermögen in Höhe von 76 Mio. € entfallen überwiegend auf die Ukraine in Höhe von 45 Mio. € und auf Russland in Höhe von 21 Mio. €.

• Weitere Angaben zu Abschreibungen finden sich im Konzernanhang unter Nr. 15 Abschreibungen und Wertminderungen.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus dem Zinsergebnis in Höhe von −157 Mio. € (2020/21: −194 Mio. €) und dem übrigen Finanzergebnis in Höhe von −421 Mio. € (2020/21: 25 Mio. €) zusammen. Ursächlich für die negative Entwicklung des übrigen Finanzergebnisses ist im Wesentlichen die Wechselkursentwicklung des russischen Rubels, die auf die kriegsbedingt verhängten Sanktionen gegen Russland und deren Gegensanktionen zurückzuführen ist. In der Folge entstanden negative Bewertungseffekte aus konzerninternen Positionen. Das Zinsergebnis verbesserte sich maßgeblich aufgrund rückläufiger Zinsaufwendungen aus Leasingverhältnissen sowie ggü. dem Vorjahr geringeren Zinsaufwendungen für übrige Finanzschulden.

• Weitere Angaben zum Finanzergebnis finden sich im Konzernanhang unter Nr. 7 Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, Nr. 8 Sonstiges Beteiligungsergebnis, Nr. 9 Zinsertrag/Zinsaufwand und Nr. 10 Übriges Finanzergebnis.

Steuern

Der Anstieg des Ertragsteueraufwands ist auf Ergebnisverbesserungen in diversen Ländern sowie auf Quellensteuer aus konzerninternen Dividenden zurückzuführen.

• Weitere Angaben zu Steuern vom Einkommen und vom Ertrag finden sich im Konzernanhang – Nr. 12 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.