Die sonstigen Rückstellungen (langfristig)/Rückstellungen (kurzfristig) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:
Mio. € |
Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich |
Verpflichtungen aus dem Warengeschäft |
Restrukturierung |
Steuern |
Übrige |
Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
Stand 1.10.2021 |
87 |
49 |
40 |
20 |
250 |
445 |
Währungsumrechnung |
0 |
−1 |
0 |
0 |
−1 |
−3 |
Zuführung |
29 |
39 |
87 |
7 |
175 |
336 |
Auflösung |
−9 |
−4 |
−8 |
0 |
−88 |
−110 |
Inanspruchnahme |
−17 |
−18 |
−21 |
−4 |
−121 |
−182 |
Veränderung Konsolidierungskreis |
0 |
0 |
0 |
0 |
3 |
3 |
Zinsanteil in der Zuführung/ |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
Umgliederung gem. IFRS 5 |
−11 |
0 |
0 |
0 |
0 |
−11 |
Umbuchung |
0 |
−3 |
0 |
1 |
2 |
0 |
Stand 30.9.2022 |
78 |
61 |
96 |
24 |
220 |
479 |
davon langfristig |
(29) |
(0) |
(23) |
(18) |
(93) |
(163) |
davon kurzfristig |
(49) |
(61) |
(73) |
(6) |
(127) |
(316) |
Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich in Höhe von 78 Mio. € (30.9.2021: 87 Mio. €) betreffen im Wesentlichen Instandhaltungsverpflichtungen in Höhe von 52 Mio. € (30.9.2021: 53 Mio. €), Rückbauverpflichtungen in Höhe von 12 Mio. € (30.9.2021: 25 Mio. €) und Mietverpflichtungen in Höhe von 9 Mio. € (30.9.2021: 7 Mio. €). Die Fälligkeit der immobilienbezogenen Rückstellungen richtet sich nach der Restlaufzeit der Mietverträge.
In den Rückstellungen der Verpflichtungen aus dem Warengeschäft in Höhe von 61 Mio. € (30.9.2021: 49 Mio. €) sind hauptsächlich Rückstellungen für Risiken aus Nachbelastungen von Lieferanten, Garantieleistungen, Kundentreueprogramme für Drittanbieter sowie sonstige Sachverhalte enthalten.
Die Zuführung zu den Restrukturierungsrückstellungen bezieht sich im Wesentlichen auf Projekte zur weiteren Umsetzung der sCore Strategie und betrifft vornehmlich die Segmente Deutschland, West und Sonstige. In Abhängigkeit vom Fortschritt der Maßnahmen wird es in den Folgejahren zur Auszahlung kommen.
Die übrigen Rückstellungen in Höhe von 220 Mio. € (30.9.2021: 250 Mio. €) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen in Höhe von 53 Mio. € (30.9.2021: 68 Mio. €), die im Zusammenhang mit Unternehmensveräußerungen stehen, Rückstellungen für Prozesskosten/-risiken in Höhe von 40 Mio. € (30.9.2021: 43 Mio. €), Rückstellungen für Vergütungsbestandteile in Höhe von 21 Mio. € (30.9.2021: 36 Mio. €) sowie Rückstellungen für Bürgschafts- und Gewährleistungsrisiken in Höhe von 7 Mio. € (30.9.2021: 8 Mio. €). Der Zahlungsmittelabfluss für Rückstellungen aus Prozesskosten/-risiken wurde anhand der erwarteten Prozessdauer geschätzt. Die Rückstellungen für langfristige Vergütungsbestandteile werden in den Jahren 2024 und 2025 fällig.
- Ergänzende Erläuterungen zu den langfristigen Vergütungsbestandteilen finden sich unter Nr. 51 Anteilsbasierte Vergütungen.
Die Zinssätze für unverzinsliche langfristige Rückstellungen liegen, je nach Laufzeit und Land, zwischen 0,00 % und 10,14 %.