Gesamtaussage des Vorstands der METRO AG zum Geschäftsverlauf und zur Lage von METRO
Der Vorstand blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. In einem herausfordernden Umfeld haben sich das Multichannel-Geschäftsmodell und die sCore Wachstumsstrategie als klare Vorteile erwiesen und zu starkem Wachstum geführt.
Auf dem Kapitalmarkttag im Januar 2022 wurde die neue Wachstumsstrategie sCore inkl. Nachhaltigkeitsprioritäten vorgestellt. METRO hat sich ambitionierte Ziele bis 2030 gesetzt und wird in den kommenden Jahren das Wachstumstempo im Vergleich zum Zeitraum 2020/21 steigern. Die Umsetzung der Strategie ist in vollem Gange und im Verlauf des Geschäftsjahres konnte METRO erste Erfolge erreichen.
Das Geschäftsjahr 2021/22 war darüber hinaus von unterschiedlichen Externalitäten geprägt. Die Covid-19-Beschränkungen wurden in nahezu allen Ländern aufgehoben, was zu einer Rückkehr zu einem normalen Geschäftsbetrieb führte. Russlands Krieg in der Ukraine führte dem gegenüber zu negativen Auswirkungen auf das Jahresergebnis, vor allem aufgrund von Währungseffekten, Wertberichtigungen und steigender Inflation.
Der Umsatz und das EBITDA bereinigt erreichten die obere Hälfte der zweimal angehobenen Prognose. Entsprechend ist der Vorstand mit der Entwicklung des Geschäfts insgesamt zufrieden. Das berichtete Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt −0,92 € (2020/21: −0,15 €). Der Rückgang resultierte aus währungsbedingten negativen Effekten im Finanzergebnis (überwiegend nicht zahlungswirksam aus konzerninternen Beziehungen), Effekten aus dem Verkauf des belgischen Geschäfts (Transformationskosten, teilweise zahlungswirksam) und Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten sowie Sachanlagen in Russland und der Ukraine. Ohne diese Beeinträchtigungen wäre das Periodenergebnis deutlich gestiegen. Im Einklang mit der Dividendenpolitik von METRO (Ausschüttungsquote von 45 % bis 55 % des EPS) ist eine Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2021/22 weder auf Vorzugsaktien noch auf Stammaktien vorgesehen.